Neu in der Fremde

Von Menschen, die ihre Heimat verlassen
Cover: Neu in der Fremde
Beltz und Gelberg Verlag, Weinheim 2016
ISBN 9783407821331
Gebunden, 200 Seiten, 16,95 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Carolin Eichenlaub und Beatrice Wallis. Wie fühlt es sich an, wenn man seine Heimat verlassen muss? Wenn man in ein fremdes Land kommt, in dem man die Spielregeln nicht kennt? Und vielleicht sogar die Sprache nicht spricht ... Das Thema des Jahres sind sicher Menschen, die ihre Heimat verlassen. Die Entwurzelungen und Umwälzungen erlebt haben, die woanders neu starten mussten. Wie geht es diesen Menschen? Was haben sie für Wünsche und Träume? Wie fängt man überhaupt neu an? In diesem Buch erzählen Menschen davon, wie es sich anfühlt, wenn man seine Heimat verlässt und an einem anderen Ort bei Null anfängt. In eigenen Worten berichten sie von vielen unterschiedlichen Erlebnissen. Es kommen aber auch Menschen zu Wort, die andere dabei unterstützen, die im Alltag helfen, die auch mal einfach nur zuhören. Ein spannendes, aktuelles Thema!

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 27.06.2016

In ihrem Sammelband "Neu in der Fremde" lassen Carolin Eichenlaub und Beatrice Wallis Geflüchtete verschiedener Herkunft und verschiedenen Alters zu Wort kommen, eine Lektüre, die sich lohnt, meint Rezensent Alex Rühle. Gemeinsam seien den Geflüchteten neben der neuen Heimat Deutschland die Gefühle des "Nichtdazugehörens", der "Zerrissenheit" und des inneren Verlusts, die laut Rühle so beschrieben werden, dass der Leser sich einfühlen kann und begreift, was es bedeutet, fremd zu sein und ein ganz neues Leben beginnen zu müssen.
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Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 25.05.2016

Rezensentin Eva-Christina Meier lernt aus den rund zwanzig "packenden" biografischen Beiträgen in diesem von Carolin Eichenlaub und Beatrice Wallis herausgegebenen Band die Tragik unterschiedlicher Flucht- und Asylerfahrungen kennen, aber auch wie viel einzelne Hilfe bewirken kann. Die Interviews und Berichte von Menschen aus Exjugoslawien, Äthiopien, Ägypten oder Syrien, teils auf jahrzehntealte Ereignisse zurückgreifend, teils ganz aktuell, zeigen Meier ganz unterschiedliche Erfahrungen in der Fremde. Als Informationsquelle für den Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die als Flüchtlinge zu uns kommen, scheint ihr der Band äußerst wertvoll.

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