Kurt Koch

Eucharistie

Herz des christlichen Glaubens
Cover: Eucharistie
Paulus Verlag, Freiburg 2005
ISBN 9783722806532
Kartoniert, 187 Seiten, 18,00 EUR

Klappentext

Für die katholische Kirche ist die Eucharistie die Kernmitte des Glaubens und das Glaubensgeheimnis schlechthin. Doch in der heutigen Situation sind mit ihr erhebliche Probleme verbunden. Zum einen kann aus Mangel an Priestern nicht mehr in jeder Pfarrei die sonntägliche Eucharistie gefeiert werden; zum anderen droht der innere Bezug dazu bei immer mehr Menschen zu verdunsten. Daher ist es das Anliegen des vorliegenden Buches, die Eucharistie als zentrale Mitte des christlichen und kirchlichen Lebens in Erinnerung zu rufen und zur glaubenden Mitfeier einzuladen. Die theologischen Reflexionen im ersten Teil legen die Grundzüge des Glaubens an die Eucharistie dar; die Meditationen im zweiten Teil umkreisen einige ihrer besonderen Dimensionen. So soll den Lesenden geholfen werden, tiefer in das Geheimnis dieses Sakramentes einzudringen und von ihm her das alltägliche Leben zu gestalten.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 11.10.2005

Dem "Verdunsten des Glaubenswissens" begegnen will der Basler Bischof Kurt Koch mit diesem Buch über die Eucharistie, berichtet Rezensent Jan-Heiner Tück. Was ihm nach Ansicht Tücks auch gelingt. Koch beleuchte die Eucharistie als Lebenszentrum der Kirche, betone die Unverzichtbarkeit des priesterlichen Dienstes trotz akutem Priestermangel, nehme wohltuend nüchtern zur ökumenischen Frage der Abendmahlsgemeinschaft Stellung und plädiere für eine Liturgie, die vom Gedanken der Anbetung geprägt ist. Tück lobt die Aufsätze und Meditationen als "theologisch gut informiert". Nicht selten befinde sich Koch dabei auf den Spuren Joseph Ratzingers. Tück hebt hervor, dass das Buch ein dankbares Staunen darüber durchzieht, dass durch die Auferweckung des Gekreuzigten die Mächte des Todes bereits besiegt sind - eine stille Freude auch, durch den Empfang der Eucharistie am österlichen Leben bereits Anteil zu bekommen. "Diese Freude mag vielen rätselhaft sein", schließt der Rezensent andächtig. "Sie lässt sich bezeugen, erklären kann man sie nicht."
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