Kersty Grether, Sandra Grether

Ich brauche eine Genie

Songbook mit Exklusivmaterial aus den Archiven
Cover: Ich brauche eine Genie
Mikrotext Verlag, Berlin 2021
ISBN 9783944543987
Kartoniert, 304 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

 Mit 120 Illustrationen, Bandfotos und Archivmaterial der Künstlerinnen. Ich brauche eine Genie versammelt tolle und herausragende Songtexte von über 60 Musikerinnen verschiedener Jahrzehnte und Genres in Deutschland. Dazu gibt es Begleitakkorde, Fotos, Plattencover, Archivmaterial. Eine Wundertüte popkultureller Musikgeschichte, herausgegeben von den Grether-Schwestern.Mit Babsi Tollwut, Barbara Morgenstern, Carambolage, Chefboss, Die Braut Haut Ins Auge, Die Supererbin, Doctorella, Dota, EsRap, FaulenzA, Half Girl, Hansa-A-Plast, Haszcara, Ilgen-Nur, Ja König Ja, Jolly Goods, Lassie Singers, Lena Stoehrfaktor, Maike Rosa Vogel, Malaria, Malonda, Mona Mur, Nähmaschinenduett, Natascha P., Oxy Music, Parole Trixi, Safi, Schnipo Schranke, Shirley Holmes, T.C.H.I.K., Von Luft, Zuckerklub und vielen mehr.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 08.10.2021

Rezensentin Stephanie Grimm führt zunächst einmal die guten Gründe für ein Buch wie "Ich brauche eine Genie" sowie für den irritierenden Titel an, um anschließend ihre Begeisterung über dessen Umsetzung auszudrücken. Man müsse sich nur einmal den Wikipedia-Eintrag zum Thema "Genie" durchlesen, um jenes Problem zu erkennen, das sich auch heute noch beispielsweise in den unausgewogenen Line-Ups etlicher Popkultur-Festivals zeige. Die beiden Musikerinnen, Autorinnen und Bookerinnen Kersty und Sandra Grether wollen dieser Unausgewogenheit in der Gegenwart und der Geschichte des Pop etwas entgegensetzen, und zwar: Eine bunte Sammlung von Songtexten der verschiedensten, meist aus dem deutschen Sprachraum stammenden Popmusikerinnen von heute und damals. In seiner Aufmachung kommt das Buch wie ein aufwendig und liebevoll gestaltetes Coffeetable-Book daher, stellt Grimm fest. Das Schöne ist jedoch, dass der Inhalt nicht wie gewöhnlich den exquisiten Geschmack seines Besitzers beweisen soll, sondern vielmehr der "großartigen Vielfalt" des Pop Rechnung trage. Wer einen klangvollen Eindruck von dieser Vielfalt haben will, dem oder der empfiehlt die überzeugte Rezensentin die dazugehörige Spotify-Playlist.