Klappentext
Ausgewählt und übersetzt von Karl dedecius. Gedichte der berühmtesten Poeten Russlands - von Puschkin, Lermontow, Blok, Achmatowa, Jessenin, Majakowskij, Brodskij und Ajgi - versammelt dieses Buch, dessen Entstehungsgeschichte vor 60 Jahren begann: Karl Dedecius, der bedeutendste Übersetzer und Förderer polnischer Poesie, Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, fand in der russischen Lyrik das Mittel, sich ein geheimes Tagebuch seiner siebenjährigen Kriegsgefangenschaft zu erarbeiten. Die Gedichte zum Überleben wurden zum Ausgangspunkt einer lebenslangen Liebe.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2004
Zwei Dinge hält Reinhard Lauer in seiner Mehrfachbesprechung von neuen mustergültigen Übersetzungen russischer Lyrik fest: Russische Gedichte sind erstens noch viel besser als russische Romane, zweitens leider kaum zu übertragen. An beidem gibt unser Rezensent dem "klanglichen Raffinement", der "rhythmischen Vielfalt" und dem "schier unerschöpflichen Wortreichtum des Russischen" die Schuld. Ein "anrührendes, persönliche Gepräge" hat für Lauer Karl Dedecius Band "Mein Russland im Gedicht", der hundert Gedichte von acht Autoren -Puschkin, Lermontow, Blok, Achmatowa, Jessenin und Majakowskij - versammelt, wie der Rezensent informiert. "Mit beachtlichem Geschick" findet Lauer die Gedichte übertragen und fügt hinzu, dass Dedecius 1943 im Lazarett von Stalingrad angefangen habe, Lermontow zu übersetzen.
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