Jörg Schönbohm

Wilde Schwermut

Erinnerungen eines Unpolitischen
Cover: Wilde Schwermut
Landtverlag, Berlin 2009
ISBN 9783938844250
Gebunden, 464 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Mit Beiträgen von Eveline Schönbohm.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.12.2009

Ein bisschen "radaubrüderlich" geht es zu in Jörg Schönbohms Autobiografie, aber das stört den Rezensenten gar nicht. Für Marc Felix Serrao ist der Autor und Offizier Schönbohm ein im guten Sinne wild Gebliebener, so im Sinne von Ernst Jünger nämlich, auf den der Titel zurückgeht. Serrao freut sich über den trockenen, mit norddeutscher Heiterkeit durchsetzten und nie wehleidigen Ton, mit dem Schönbohm Kindheit, Krieg und Karriere vor dem Leser ausbreitet. Viel erfährt er über des Autors politische Prägung und dessen Talent zum Widerspruch. Dass der Band inmitten der aktuellen Diskussionen um militärische Befugnisse erscheint, die der Rezensent offenbar für überflüssig hält, weil die meisten der Diskutanten "nie eine Kaserne von innen gesehen haben", erscheint Serrao trotzdem als "hübscher Zufall".
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