Hermann Hesse

Hermann Hesse: Hörwerke

37 CDs
Cover: Hermann Hesse: Hörwerke
DHV - Der Hörverlag, München 2006
ISBN 9783899405392
CD, 199,00 EUR

Klappentext

Laufzeit 38 Stunden. Ulrich Matthes, Samuel Weiss, Ulrich Noethen und andere. "Unterm Rad", "Siddharta", "Demian" als vollständige Lesungen. "Der Steppenwolf", "Demian" und das "Glasperlenspiel" als aktuelle Hörspiel-Inszenierungen. Die schönsten Gedichte, Märchen, Erzählungen und Biographisches im Original-Ton. Mit einem Feature über Leben.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 04.01.2007

Martin Z. Schröder hat die brüchige Stimme des alten Hermann Hesse nicht unberührt gelassen. Aus den Gedichten, die der 85-Jährige mit einer "Haltung des kritiklos Schauenden" vortrage, sprechen Langmut und Kontemplation als eine Errungenschaft des Alters, die über den körperlichen Gebrechen stehen. Neben Hesse lesen eine Vielzahl an Sprechern, wie Ulrich Matthes, Dieter Mann oder Gert Westphal, ebenso kommen die Zeitgenossen Siegfried Unseld und Erich Kästner zu Wort. Lob zollt der Rezensent auch der schön gestalteten Aufmachung der insgesamt 37 CDs, die eine Zierde für jeden Bücherschrank darstellen. Insgesamt sei mit der großen Edition auch für Leser, die "ihren Hesse schon für 'erledigt' hielten", ein Autor wiederzuentdecken und zu feiern, findet der Rezensent.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.12.2006

Hermann Hesse ist nun als zweitem Schriftsteller die Ehre einer "aufwendigen" Hörbuch-Edition zuteil geworden, teilt Annette Zerpner mit. Am wirkungsvollsten findet die Rezensentin immer noch die Einlesungen von Romanen und Erzählungen Hesses von einem versierten Sprecher wie beispielsweise "Siddhartha" von Ulrich Matthes oder "Stunden im Garten" von Gerd Westphal. Zwiespältig hingegen erscheinen ihr die aus Texten Hesses inszenierten Hörspiele, zumal der Autor nie direkt für den Hörfunk geschrieben hat, wie sie weiß. Bei der Hörspielfassung von "Das Glasperlenspiel" stören sie etwa die Hintergrundgeräusche. Das Beiheft findet ebenfalls keinen Beifall bei Zerpner, sie tadelt es wegen Unübersichtlichkeit, und auch die Zusammenstellung mancher Texte auf einer CD erscheint ihr mitunter als unpassend und willkürlich. Auch die "Selbstauskünfte" Hermann Hesses kann die Rezensentin wegen dessen Sprechweise nicht wirklich genießen zu können, einzig und allein die Entdeckungen von unbekannteren Texten des Autors kann sie aufmuntern.
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