Harald Hartung

Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft

Band 8: T - Z
Cover: Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaft
Wallstein Verlag, Tübingen 2005
ISBN 9783161469084
Gebunden, 983 Seiten, 214,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Hans D. Betz, Don S. Browning, Bernd Janowski und Eberhard Jüngel. 4. neu bearbeitete Auflage. Religion in Geschichte und Gegenwart bietet in lexikalischer Form einen Überblick über Religion und Religionen, wie sie gelebt und gedacht wurden und werden. Sie bietet den neuesten Forschungsstand, dargestellt von Kennern der jeweiligen Materie. Nachschlagewerk und zugleich Lehr- und Repetitionsbibliothek.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.01.2006

Hans G. Kippenberg nimmt den Abschluss von zwei großen, mehrbändigen Fachlexika zur Theologie und Religion zum Anlass, die beiden miteinander zu vergleichen und dabei "hinter die Kulissen" zu schauen. Ziel der vierten Auflage des Fachwörterbuchs "Religion in Geschichte und Gegenwart" (RGG) ist es, "erfahrungsnahe Sachverhalte" zu erhellen und das Lexikon "benutzerfreundlich" zu halten, stellt der Rezensent fest, der dies durch die große Zahl der Einträge gewährleistet sieht. Dabei gehe es den Herausgebern darum, mit "historischen und vergleichenden Methoden" die Glaubenswirklichkeit vergangener Zeiten und Glaubensrichtungen nacherlebbar zu machen, meint Kippenberg. In der RGG wird die Religion in verschiedene Epochen und verschiedene Traditionslinien aufgebrochen, weshalb beispielsweise ein Begriff wie der über die "Apokalypse" in jüdischen und altchristlichen Vorstellungssträngen behandelt wird, stellt der Rezensent zufrieden fest, der hier eine Weiterentwicklung zu früheren Auflagen bemerkt. Überhaupt findet Kippenberg es "spannend", wie viele "Beschränkungen" in der neuen RGG weggefallen sind, wie man auch an der Behandlung des Islam feststellen könne. Dass der "Antichrist" dagegen als überkommene Vorstellung abgehandelt wird und seine "enorme Verbreitung in den USA und im Nahen Osten" nicht erwähnt wird, ruft den Widerspruch des Rezensenten hervor.
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