Gert Loschütz, Philip Waechter

Auf der Birnbaumwiese

(Ab 6 Jahre)
Cover: Auf der Birnbaumwiese
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt am Main 2011
ISBN 9783895611551
Gebunden, 80 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Die Hexen Luzi, Heta und Vera beobachten zwei kleine Jungen, Brüder, die sich mit ihren Steckenpferden auf die Birnbaumwiese verirren. Während der eine weiterreitet, gerät der andere in ein seltsames Spiel. Er muss, wie die Helden im Märchen, eine Aufgabe erfüllen und dem Schnitzer am Rand der Wiese einen Birnbaumast bringen. Der Schnitzer macht daraus kleine Pferde und haucht ihnen Leben ein. In der Geschichte vergeht nur eine Nacht, und doch scheinen Jahre vergangen zu sein, als sich die Brüder wiedersehen. Eine Geschichte über Trennung und Wiederfinden, über Naturschönes und Kunstschönes.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.05.2011

Mit "Auf der Birnbaumwiese" ist Gerd Loschütz ein "kleines Kunststück" gelungen, meint Rezensentin Silja von Rauchhaupt. Sie liest das Kinderbuch als modernes Märchen, in dem es um Fantasie und Realität, Kindsein, nicht zuletzt aber auch Erwachsenwerden geht. Dass sie die ebenso unheimliche wie komische Geschichte um den kleinen Hans, dem eines Nachts Hexen, Elfen, sprechende Tiere und Pflanzen begegnen, derart in den Bann gezogen hat, liegt für die Rezensentin vor allem an Loschütz' lebendiger, "glücklich geformter" Sprache: das ganze Märchen ist in Versform gehalten, dabei erscheint ihr kein Reim und kein Rhythmus "erzwungen". Ebenfalls ausschließlich lobende Worte findet die Rezensentin für die von Philip Waechter geschaffenen Bilder: an alte Holzstiche fühlt sie sich erinnert, auch an romantische Landschaftsmalerei; nicht nur in den Großansichten, sondern auch in den kleinformatigen Bildern fange Waechter immer wieder die "rätselhafte" Stimmung ein.
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