Gerald Bronner, Jean-Paul Krassinsky

Fake News und Verschwörungstheorien

Wie man Gerüchten nicht auf den Leim geht
Cover: Fake News und Verschwörungstheorien
Jacoby und Stuart Verlag, Berlin 2019
ISBN 9783964280138
Gebunden, 72 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen farbigen Illustrationen. Wer einmal im Internet "Impfungen" googelt, gerät schnell auf die Websites der Anhänger von Verschwörungstheorien, die zum Beispiel behaupten, dass Impfungen gegen Hepatitis B Multiple Sklerose hervorrufen, was nachgewiesenermaßen Unfug ist. Und dieselben Web sites verbreiten oft auch andere Verschwörungstheorien, etwa von der drohenden "Umvolkung" durch Flüchtlinge bis hin zu Chemtrails, Reptiloiden oder den unsäglichen, aber anscheinend auch unausrottbaren Protokollen der Weisen von Zion. Bronner erklärt, wie Fake News und Verschwörungstheorien funktionieren, warum wir so leicht auf sie hereinfallen und wie wir Informationen auf ihren Realitätsgehalt hin checken können.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 25.10.2019

Das ist mal ein Thema für einen Comic, findet Bernd Graff. Was der Soziologe Gerald Bronner und sein Zeichner Jean-Paul Krassinsky hier über Fake-News zum Besten geben, scheint Graff zwar keine leichte Kost, darauf stößt ihn schon das schwergewichtige Vorwort, die Bilder im Band kommen für Graff dann aber umso klarer, die Story umso eindringlicher rüber. Wie es der Wahrheit gelingt, sich gegen Fake-News zu behaupten, können die Autoren laut Graff anhand ihrer Geschichte um den Jungen Leon und sein vernünftiges Alter Ego eindringlich vermitteln. Der Prozess der Reifung des Jungen in der Auseinandersetzung mit Mainstreammedien und der eigenen inneren Stimme, wird für den Rezensenten deutlich.
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