George Tabori

Ich versteh nix Deutsch

Ein Manuskript
Cover: Ich versteh nix Deutsch
Bibliothek der Provinz Verlag, Weitra 2003
ISBN 9783901862106
Gebunden, 26 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Andrea Welker.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.05.2004

Irene Bazinger bespricht vier Bücher von und über George Tabori, den sie als "dienstältesten Theatermacher der Welt" würdigt. Das Bändchen "Ich versteh' nix deutsch" von George Tabori, das als 26-seitiges Faksimile mit Anmerkungen, Streichungen und handschriftlichen Korrekturen des Autors publiziert worden ist, charakterisiert die Rezensentin liebevoll als "anmutig-absurde Petitesse". In diesem Buch überschneiden sich "Kunst und Leben", meint die Rezensentin angetan, die das Etikett "Küchen-Deutsch", das Tabori selbst über sein Manuskript verhängt hat, dann doch ziemlich "tiefstaplerisch" findet.
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 11.12.2003

Von wegen: Natürlich versteht er Deutsch und spricht es auch. Nur geschrieben hat er bisher nicht in Deutsch, sondern in Englisch. Dies aber ist, veröffentlicht als Gabe zum 89. Geburtstag, George Taboris erster deutscher Text und drum, wie Peter Roos unumwunden feststellt, "eine kleine literarische Sensation". Aber nicht nur darum, denn auch als literarischer Text habe dieses Dramolett von 15 Seiten großen Reiz. Ein hingerichteter Übersetzer landet im Himmel, trifft Shakespeare, der aber, kann nur sagen: "Sorry, ich versteh' nix Deutsch." In diesem Faksimile, das alle Tippfehler und handschriftlichen Notizen abbildet, steckt, meint Roos, der ganze Tabori drin: "ein ganzes Text- und Theater-Leben kondensiert". Scherz, der mit dem Ernst getrieben wird, das Produkt, das seine Entstehung mit vorführt, eine wunderbare "Wiener Melange", so Roos, dem das eine "Gänsehaut" bereitet hat.
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