G. K. Chesterton

Apollos Auge

Cover: Apollos Auge
Edition Büchergilde, Frankfurt am Main 2007
ISBN 9783940111074
Gebunden, 162 Seiten, 17,90 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Wolfgang Rhiel, Heinrich Fischer und Clarisse Meitner. Mit einem Vorwort von Jorge Luis Borges. Illustrationen von Bernhard Jäger. In der "Bibliothek von Babel" versammelt der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges 30 Bände Phantastischer Literatur aus drei Jahrhunderten, allesamt Meisterwerke der Weltliteratur. Chestertons Erzählungen (Band 7) sind packende Kriminalgeschichten, so kunstvoll und klug konstruiert, dass sie den Leser bis zur letzten Seite in Bann schlagen. Sie beginnen mit einem rätselhaften Vorfall, der sich nicht sofort erschließt. Schritt für Schritt wird das Geheimnis gelüftet, nicht selten vom gerissenen Pater Brown und seinem etwas beschränkten Kollegen Flambeau. Dabei hält sich die Spannung bis zum Schluss, so dass der Leser schließlich nur noch eins wissen will: des Rätsels Lösung.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.07.2007

Erst überrascht, dann entzückt ist der Rezensent Burkhard Müller bei der Lektüre der in diesem Band gesammelten Pater-Brown-Erzählungen von Gilbert Keith Chesterton. Überrascht, denn in der - offenbar durch keine bisherige Chesterton-Lektüre getrübten - Erwartung, es handle sich hier um literarisch eher wertlose Genreliteratur sieht er sich ziemlich bald getäuscht. Unterhaltsam und spannend seien Chestertons Texte natürlich schon, aber Müller liest und zitiert und stellt fest: "Das ist auch noch Literatur!" Ja, gewiss, Chesterton ist Katholik und verbirgt es nicht, die Moral der Geschichten verteilt Tadel zu gerechten Teilen (und wie Norbert Blüm) an Arme wie Reiche. Raffiniert aber ist es trotzdem, so Müller, wartet mit immer neuen Aha-Effekten auf - alles in allem ein "Buch zum Mitgruseln, Mitträumen, besonders aber zum Mitdenken."
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