Arthur Landwehr

Die zerrissenen Staaten von Amerika

Alte Mythen und neue Werte - ein Land kämpft um seine Identität
Cover: Die zerrissenen Staaten von Amerika
Droemer Knaur Verlag, München 2024
ISBN 9783426279021
Gebunden, 288 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Mit Spannung blickt die Welt auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen im Herbst 2024. Schaffen es die Demokraten ein weiteres Mal, ihre Ideen von Verantwortung und sozialer Gerechtigkeit gegen den republikanischen Populismus à la Trump zu verteidigen? Der USA-Experte Arthur Landwehr spürt den Stimmungen der Wähler zu Beginn der Vorwahlen nach und beschreibt den Wahlkampf als Kulturkampf und Sorge um die eigene Identität als Amerikaner. Im Mittelpunkt: die Abstiegsangst der weißen Mittelschicht und das zunehmende Selbstbewusstsein von Schwarzen und Hispanics, der Mythos vom Cowboy und der Einfluss der "woken" Intellektuellen in den liberalen Küstenstädten. Und über allem die Frage: Was hat das mit uns Deutschen zu tun?

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 26.02.2024

Nicht viel Neues lernt Rezensentin Viola Schenz von Arthur Landwehrs Buch über die aktuelle Lage der USA. Der ehemalige ARD-Korrespondent beschäftigt sich, lernen wir, mit den Konflikten zwischen gesellschaftlichen Gruppen, die das Land derzeit prägen, erfahren wir, er arbeitet dafür einige Schlüsselereignisse wie den Sturm auf das Kapitol und "Black Lives Matter" auf, informiert über zahlreiche andere Themen und stellt in Exkursen einzelne Persönlichkeiten vor. Das ist eingängig geschrieben, findet Schenz, allerdings kennt man das auch, der Tonfall ist manchmal pastoral und auch nicht frei von Floskeln, in die analytische Tiefe geht das Buch ebenfalls nicht. Insgesamt höchstens etwas für Neueinsteiger ins Thema, so das Fazit.
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