Alexander J. Seiler

Daneben geschrieben

1958 - 2007
Cover: Daneben geschrieben
Hier und Jetzt Verlag, Baden (Schweiz) 2008
ISBN 9783039190874
Kartoniert, 320 Seiten, 23,80 EUR

Klappentext

Mit 30 Schwarzweiß-Abbildungen. "Zeit-Wörter" nannte Seiler die Kolumnen, in denen er unlängst Vokabeln wie "Kommunikation", "Wachstum" oder "Reform" auf ihren Gehalt untersuchte. Als "Worte zur Zeit" könnte man die Texte bezeichnen, die er seit mehr als 50 Jahren regelmäßig in verschiedenen Medien publiziert. In Essays zu gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungen (Migration, Europa, Terrorismus, Erziehung), in Porträts von und Gesprächen mit Künstlern, Schriftstellern, Denkern (Pablo Casals, Max Frisch, Friedrich Glauser, Henry Miller) und nicht zuletzt als kritischer Chronist von Film und Medien folgt Seiler der Devise "Sehen, Hören, Denken" - in dieser Reihenfolge.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 28.08.2008

Alexandra Stäheli begrüßt diesen Band mit Texten Alexander J. Seilers, der zum achtzigsten  Geburtstag des Filmemachers erschienen ist. Sie würdigt ihn als Mitbegründer des Neuen Schweizer Films, der mit seinen 80 Jahren noch immer die cineastische Young-Rebel-Generation und ihre Wut über die gesellschaftlichen Zu- und Missstände verkörpert. Vorliegende Auswahl an Filmbesprechungen, Essays, Pamphleten, Glossen und Reden aus den Jahren 1958 bis 2007 macht zur Freude Stähelis einen anderen Seiler sichtbar. Die neben seinem Hauptberuf, weit ab vom Zeitgeist entstandenen Texte zeigen in ihren Augen Seiler als "inspirierenden Autor" und "originellen Denker". Besonders gefallen haben ihr zudem die bösen Zeichnungen von Martial Leiter, während ihr das Vorwort von Peter Bichsel etwas "fahrig" erscheint.

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