Alex Beer

Der zweite Reiter

Ein Fall für August Emmerich. Kriminalroman
Cover: Der zweite Reiter
Limes Verlag, München 2017
ISBN 9783809026754
Gebunden, 384 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein ... Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr...

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 03.04.2017

Hinter dem Pseudonym Alex Beer verbirgt sich die Bregenzerin Daniela Larcher, verrät Rezensent Elmar Krekeler, und diese hat in ihrem Leben schon viele recht unterschiedliche Dinge getan. Dass sie jetzt Krimis schreibt, freut den Rezensenten, denn sie schließe mit ihren Romanen um den Wiener Rayonsinspektor August Emmerich eine historische Lücke: Die Krimis spielen in der Zeit unmittelbar nach den Ersten Weltkrieg, und auch wenn der Krieg vorbei ist, geht er doch immer noch weiter. Sprachlich arbeite die Autorin geschickt, bemerkt der Rezensent anerkennend, sie mache die Zeit lebendig und belasse ihre Figuren in angemessener Ahnungslosigkeit über den weiteren Verlauf der Weltgeschichte.