Vorgeblättert

Betina Gonzalez: Nach allen Regeln der Kunst

11.03.2010. Im Erstlingsroman der Argentinierin Betina Gonzalez begibt sich eine Tochter auf die Suche nach den Spuren ihres Vaters, eines mittelmäßigen Bildhauers, und nimmt Kontakt mit seinen Geliebten auf. Hier eine Leseprobe aus "Nach allen Regeln der Kunst".
Betina Gonzalez: Nach allen Regeln der Kunst
Roman
Aus dem Spanischen von Hanna Grzimek

Hoffmann und Campe, Hamburg 2010
192 Seiten, gebunden, 18 Euro

Erscheint am 19. März 2010
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Klappentext: Nach allen Regeln der Kunst hat sich Fabio Gemelli durchs Leben gemogelt - als mittelmäßiger Bildhauer, untreuer Ehemann und schlechter Vater. Etliche Jahre nach seinem Tod stößt seine Tochter Claudia zufällig auf eine seiner Skulpturen, die er offenbar einer ehemaligen Geliebten vermacht hat. Neugierig geworden, beginnt Claudia, die Lebensgeschichte ihres Vaters zu rekonstruieren. Sie nimmt Kontakt mit weiteren Geliebten auf, um mehr über ihn zu erfahren. Doch jede der Frauen hat ihre eigene Wahrheit.
Betina Gonzalez erzählt von der Suche einer Tochter nach ihrem Vater, bei der so manches "Wunschbild" auf der Strecke bleibt. Ihr Roman ist aber nicht zuletzt auch als kritische Parabel auf Argentinien zu lesen, das nach Größe strebt und an seinen Untugenden scheitert.

Zur Autorin
: Betina Gonzalez wurde 1972 bei Buenos Aires geboren und hat bisher Erzählungen und Gedichte veröffentlicht. Sie studierte Kommunikationswissenschaften an der Universität von Buenos Aires, wo sie in der Forschung und als Dozentin arbeitete. An der University of Texas in El Paso studierte sie Creative Writing. 2006 wurde ihr Roman mit dem renommierten Premio Clarin ausgezeichnet. Betina Gonzalez lebt und arbeitet in Pittsburgh, USA.

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