Vorgeblättert

Alexander Münninghoff: Der Stammhalter

11.07.2018. In der Familie Münninghoff verbanden sich deutschbaltischer Adel, niederländische  Hochfinanz, NS-Verirrungen und russisches Temperament zu einer explosiven Mischung. In seiner Chronik "Der Stammhalter" erzählt der niederländischer Journalist Alexander Münninghoff die abenteuerliche Geschichte seiner Familie, die ein Jahrhundert zwischen Riga und Den Haag umspannt. Eine Leseprobe.
Alexander Münninghoff: Der Stammhalter
Roman einer Familie.

Aus dem Niederländischen von Andreas Ecke. C.H. Beck Verlag, München 2018, 334 Seiten, 19,95 Euro

Erscheint am 20. Juli 2018

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Klappentext
Der findige Großvater mit seiner Firma, ein lebenshungriger Sohn und ein Enkel, der Stammhalter, der entführt werden muss: Zwischen diesen drei Generationen entspinnt sich die wahre Geschichte vom Niedergang einer Familie im 20. Jahrhundert, nicht durch den Krieg, der gut für die Geschäfte ist, sondern weil jeder für den anderen "nur das Beste" will.
Der niederländische Kaufmann Joannes Münninghoff führt im baltischen Riga an der Seite seiner schönen russischen Gattin Erica ein mondänes Leben. Allmählich bahnt sich ein Drama an, das mit dem Krieg seinen Lauf nimmt: Sein Sohn Frans geht zur Waffen-SS, der alte Herr setzt sich nach Den Haag ab. Weil Frans nicht zum Erben taugt, gerät der Enkel als Stammhalter ins Visier, doch seine Mutter flieht mit ihm nach Deutschland …

Zum Autor
Alexander Münninghoff, 1944 in Posen geboren, war Auslandskorrespondent in Moskau und Kriegsberichterstatter in El Salvador, Iran, Irak, Libanon und Kambodscha. 1983 wurde er mit dem höchsten niederländischen Journalistenpreis ausgezeichnet, dem Prijs voor de Dagbladpers. Er lebt heute als Schriftsteller und Schachspieler in Den Haag.