In eigener Sache

Der Perlentaucher unter den Buchläden

Von Thierry Chervel
14.10.2019. Der Perlentaucher setzt ein Zeichen gegen die Verzagtheit: Wir eröffnen einen Buchladen! Eichendorff21. Natürlich im Internet, also eichendorff21.de. Und natürlich ist das ein Laden, in dem es nur Bücher gibt, keine Kaffeemaschinen, kein Marmorpapier und keinen Balsamico-Essig.
Liebe Leserinnen, liebe Leser,

der Perlentaucher setzt ein Zeichen gegen die Verzagtheit: Wir eröffnen einen Buchladen! Eichendorff21. Natürlich im Internet, also eichendorff21.de. Und natürlich ist das ein Laden, in dem es nur Bücher gibt, keine Kaffeemaschinen, kein Marmorpapier und keinen Balsamico-Essig.

Unser Modell ist der gute alte Qualitätsbuchladen. Wir bieten "Büchertische" zu bestimmten Themen, die sich im Handy als "Slider" darstellen. Eichendorff21 ist der Buchladen, in dem man browsen kann. Dort findet man etwa alle deutsche Romane, die im Jahr 2019 in den überregionalen Medien besprochen wurden. Aber wir erstellen auch eigene kleine Dossiers, etwa zu "dystopischen Romanen", aus Anlass von Margaret Atwoods neuem Buch "Die Zeuginnen", oder zu anderen aktuellen Themen wie dem Klimawandel oder dem Rechtspopulismus. Auch Bestenlisten wie die SWR-Bestenliste werden wir darstellen. Hinzukommen - besonders wichtig - persönliche Empfehlungen, etwa aus Arno Widmanns "Vom Nachttisch geräumt", Marie-Luise Knotts "Tagtigall" oder Thekla Dannenbergs Rubrik "Mord und Ratschlag". Unser Partner beim Versand der Bücher ist Libri.

Alle Buchseiten im Perlentaucher verlinken wir zu eichendorff21 (sofern das Buch lieferbar ist). Aber auch der Bestelllink zu buecher.de, unserem langjährigen Partner, bleibt selbstverständlich bestehen. Wer weiterhin im Perlentaucher über buecher.de  bestellen will, kann das selbstverständlich tun!

Mit dem Buchladen wollen wir auch unseren Lesern etwas zurückgeben. Über unseren Partner Steady "abonnieren" viele Leser den Perlentaucher freiwillig. Vor etwa einem Jahr haben wir die Zusammenarbeit mit Steady begonnen. Das Engagement unserer Leser hat den Perlentaucher über die sehr sauren Werbezeiten gerettet. Außer einer möglichst guten täglichen Arbeit konnten wir den Lesern dafür nichts zurückgeben. Jetzt können wir sie privilegieren: Wer über Steady den Perlentaucher abonniert, bekommt alle Bücher, die er über eichendorff21 bestellt, versandkostenfrei. Bei anderen Kunden müssen wir bei Bestellungen bis zu 30 Euro 3 Euro Versandkosten veranschlagen. Wir erkennen die Steady-Käufer über die hinterlegte E-Mail-Adresse. Noch ist das nicht realisiert, aber es kommt in den nächsten Tagen.

Für die Verlage ist eichendorff21 ebenfalls eine gute Nachricht: Alle Bücher, die im Perlentaucher beworben werden, stellen wir bei eichendorff21 in dem eigenen Slider "Verlagsinfos" dar. So wollen wir die Verkaufschancen jener Verlage erhöhen, die mit dem Perlentaucher kooperieren - wir wissen noch nicht, was der Buchladen bringen wird, aber es wird von vornherein mehr als nichts sein!

Besonderen Wert werden wir auch auf die Kooperation mit kleineren Verlagen legen, die heute nicht nur größere Risiken tragen, sondern meist auch noch die größeren Wagnisse eingehen. Und wie gesagt: persönliche Empfehlungen soll es geben, gewissermaßen in der Form von "Buchhändlerzetteln", nicht nur von Perlentaucher, sondern auch von Freunden und vielleicht auch von Lesern. Noch ist nicht alles im Laden entwickelt. Aber unser Techniker Justin Salisbury und unser Grafiker Markus Angermeier arbeiten dran! Sie sind die Helden, ohne die dieser Buchladen nie zustandegekommen wäre! Wir hoffen auf unser wohlwollendes Publikum, auch wenn es am Anfang in der Abwicklung hier oder dort ruckeln sollte.

Herzlich
Thierry Chervel