William Boyle

Einsame Zeugin

Roman
Cover: Einsame Zeugin
Polar Verlag e.K., Stuttgart 2019
ISBN 9783945133811
Gebunden, 350 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Andrea Stumpf. Amy Falconetti, eine Frau Mitte Dreißig, die wir bereits aus Boyles ersten Roman "Gravesend" kennen hat ihre Bartending- und Party-Tage hinter sich gelassen und lebt in einem Souterrain. Sie verbringt die meiste Zeit mit alten Menschen, die nicht mehr in ihre Kirche St. Mary kommen können. Nach Jahren voller Ausschweifungen hat Amy eine spirituelle Seite in sich entdeckt. Abgesehen von der Hilfe, die sie anderen gibt, ist sie auf der Suche nach etwas, was die Leere in ihrem Inneren füllt. Als eine alte Frau ihr voller Argwohn anvertraut, dass der Sohn ihres Pflegers seiner Mutter Schaden zugefügt haben könnte, beschließt Amy, ihr zu helfen, und folgt dem erwachsenen Sohn Vincent durch die Nachbarschaft. Vincent scheint flüchtig und gefährlich zu sein.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 31.10.2019

Angeregt erzählt Rezensent Stefan Fischer William Boyles Roman nach, die Story muss ihn gefesselt haben. Wir erfahren von Fischer, dass es in "Einsame Zeugin" um die dreißigjährige Amy geht, die schon ein wenig vor der Zeit in ein Leben getrudelt ist, in dem so wenig passiert, dass sie paranoid wird, um sich Abwechslung zu verschaffen. Dann wird allerdings tatsächlich der Mann vor ihren Augen ermordet, den sie eigentlich für den Mörder seiner Mutter gehalten hatte. Fischer folgt dem Katz- und Maus-Spiel zwischen Täter und verschreckter Zeugin offenbar mit Vergnügen, zumal Boyle, wie der Rezensent verrät, das Erzähltempo "spannungsreich" variiert.
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