Stefan Wimmer

Der König von Mexiko

Roman
Cover: Der König von Mexiko
Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2008
ISBN 9783821858340
Gebunden, 313 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Stets knapp an Geld, aber reich an körpereigenem Testosteron, körperfremden Alkoholika und sonstigen Drogen, hängt ein etwas heruntergekommener deutscher Germanistikstudent im Nachtleben von Mexiko City ab. Sein Ziel: statt der Literatur das pralle Leben zu studieren und seiner einzigen Geldquelle, eines deutschen Doktorandenstipendiums, auch ohne Doktorarbeit nicht verlustig zu gehen. Unvermittelt gerät er an eine Tochter aus reichem Hause. Aber sie, ihre Ansprüche und vor allem ihre zahlreiche Verwandtschaft (Mutter, Brüder, Tanten, Cousinen und Großcousinen) machen es ihm nicht leicht, das süße Leben der mexikanischen Upperclass zu genießen. Aber unser Mann ist fest entschlossen, diesen Fang nicht mehr entkommen zu lassen, und gerät mitten hinein in das Chaos mexikanischer Verhältnisse...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.06.2008

Gegen "Männerliteratur", wie die Bücher Stefan Wimmers gern etikettiert werden, hat die Rezensentin Julia Bähr nichts einzuwenden, solange sie unterhaltsam und derart "fulminant" geschrieben ist wie dieser Roman über einen Studenten auf Abwegen in Mexiko. Für Bähr wächst der Autor über das popliterarische Format hinaus. Zum Einen, weil er seinem Protagonisten eine "anstrengende Freundin" aus der mexikanischen Upperclass zur Seite stellt, zum Anderen weil er die eine Handlung unvermittelt abbrechen und ihr eine zweite folgen lässt. Der Held findet sich in der Redaktion einer Männerzeitschrift wieder, wo es dann richtig "ulkig" wird. So richtig überzeugend klingt das aber nicht.
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