Richard Swinburne

Gibt es einen Gott?

Cover: Gibt es einen Gott?
Ontos Verlag, Frankfurt am Main 2006
ISBN 9783937202914
Kartoniert, 134 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

"Gibt es einen Gott"? bietet einen starke Antwort auf die modernen Zweifel an der Existenz Gottes. Es mag scheinen, als ob heute alle Antworten auf grundsätzliche Fragen im Bereich der Wissenschaften liegen und das der wissenschaftliche Fortschritt wenig Raum für Gott lässt. Kosmologische Theorien gehen inzwischen bis zum Moment des Urknalls zurück. Die Entdeckung der DNA enthüllt den Schlüssel des Lebens, die Evolutionstheorie erklärt die Entwicklung des Lebens und es scheint, dass wir mit jeder neuen Entdeckung einem vollständigen Verständnis dessen näher kommen, wie die Dinge sind. Für viele Menschen ist dies der Anlass zu der Überzeugung, dass Gott zur Erklärung des Universums nicht erforderlich ist, dass religiöser Glaube nicht auf Gründen beruht und dass die Existenz Gottes intellektuell ein hoffnungsloser Fall ist. Richard Swinburne, Professor für Religionsphilosophie in Oxford, argumentiert demgegenüber, dass gerade die Wissenschaften gute Gründe für den Glauben an Gott liefern.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.03.2006

Da "Religion wieder zum guten Ton gehört", kommt auch der Gottesbeweis zurück, und bei Richard Swinburne tut er das auf der "Höhe aktueller Wissenschaftstheorie", stellt Christoph Türcke beeindruckt fest. Für den britischen, emeritierten Religionsphilosoph sei es dabei keine Frage, dass es Gott gebe, denn die These des Buches gehe davon aus, dass die "einfachste Erklärung aller Phänomene" die "wahre" sei, und das sei nun einmal der Theismus, informiert der Rezensent. Türcke lobt nachdrücklich, wie gut sich der Autor in der aktuellen Wissenschaftstheorie auskennt und betont, mit welcher Leichtigkeit Swinburne auch komplizierteste Sachverhalte zu erklären vermag. Dabei ringt es ihm einige Bewunderung ab, wie "intelligent" und dabei "unverfroren" Swinburne in seiner Argumentation vorgeht, wenn er vor allem betont, dass an Gott zu glauben das Leben schlicht leichter macht. Nur bei der deutschen Fassung gerät der Rezensent ernsthaft ins Zweifeln und er fragt sich irritiert: "Wer hat da eigentlich Korrektur gelesen?".
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