Peter Spork

Das Schlafbuch

Warum wir schlafen und wie es uns am besten gelingt
Cover: Das Schlafbuch
Rowohlt Verlag, Reinbek 2007
ISBN 9783498063870
Gebunden, 320 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Warum verbringen wir ein Drittel unseres kostbaren Lebens in einem scheinbar passiven Zustand? Was hat die Natur dazu bewogen, im Laufe der Evolution ausgerechnet den Schlaf entstehen zu lassen? Was ist der geheime Segen des Schlummers, ohne den alle höheren Tiere und der Mensch jämmerlich zugrunde gehen würden? Peter Spork trägt die Fülle einzelner Erkenntnisse aus den Schlaflabors und tierphysiologischen Zentren der Erde zusammen und zeichnet daraus ein anschauliches, wissenschaftlich fundiertes und hochaktuelles Bild der modernen Schlafforschung. Mit ihm und den vielen Wissenschaftlern, mit denen er gesprochen hat, lösen die Leser das große Rätsel Schlaf. Das überraschende Ergebnis: Ohne Schlaf gäbe es kein menschliches Bewusstsein. Körper und Geist brauchen den Schlaf, damit sie sich erinnern können. Doch damit nicht genug: Der Leser lernt, was für ein Schlaftyp er ist und für welche Schlafkrankheiten ihn das besonders anfällig macht. Und er erfährt, was Mediziner gegen die häufigsten Schlafstörungen empfehlen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.07.2007

Voll des Lobs ist Rezensent Florian Coulmas für Peter Sporks Buch über die neusten Erkenntnisse der Schlafforschung, die seit 80 Jahren die Bedeutung des Schlafs für unser Leben erkundet. Er schätzt das Buch nicht nur als überaus instruktiv, sondern auch als spannend, lebendig und verständlich geschrieben. Besonders interessant scheinen ihm die Aktivitäten des schlafenden und nicht bewussten Gehirns und der Rolle, die sie für Lernen, Erinnerung, Gesundheit und seelische Ausgeglichenheit spielen. Eine beruhigende Wirkung haben auf ihn schließlich die aus der Lektüre gewonnen Einsichten, wie zum Beispiel der Nachweis, dass Schlafen gesund ist, für einen ausbalancierten Stoffwechsel sorgt und eine entscheidende Rolle für Lernerfolg, Gedächtnisleistung, Entscheidungssicherheit und Reaktionsgeschwindigkeit spielt.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.02.2007

Endlich! ruft Christian Geyer. Nach dieser Lektüre kann er wieder (und guten Gewissens) durchschlafen. Lange hat er gewartet, dass auch der Schlaf zur gesellschaftspolitischen Sache würde, jetzt ist es soweit. Allerdings verwandelt Peter Spork seinen "idealistischen Überschuss" beim Thema Schlaf nicht in ökonomische Disziplinarverfahren, sondern, gute Nachricht für Langschläfer, schreibt ein Lob des Schlafens. Geyer liest, was er schon immer über Schlaf wissen wollte, und freut sich: Spork ist kein Pharmaguru, sondern ein gewissenhafter Schläfer und Erforscher der unschätzbaren Vorteile guten und langen Schlafs. Für den Ratlosen, so Geyer, nennt das Buch "Schlafserviceadressen", und eine politische Agenda stellt die nötigen Forderungen: Büroschlaf, Abschaffung der Sommerzeit und so weiter. Genau.
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