Naira Gelaschwili

Ich bin sie

Roman
Cover: Ich bin sie
Verbrecher Verlag, Berlin 2017
ISBN 9783957322302
Gebunden, 169 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Georgischen von Lea Wittek. Die junge Nia ist verliebt in einen älteren Jungen, der gegenüber ihrer Wohnung in Tiflis wohnt. Er erhört sie nicht, doch sie richtet ihre Sehnsucht ganz auf ihn. Jahrzehnte später erhält sie erneut Kontakt zu dem Mann, und nun erinnert sie sich an den Gefühlssturm der ersten Liebe. So tritt die lebenserfahrene Nia mit ihrem jungen, ungestümen Ich in einen Dialog. "Ich bin sie" war ein Bucherfolg in Georgien und noch immer schenken sich Liebespaare den Roman dort gegenseitig. 2013 wurde er als bester Roman des Jahres mit dem SABA-Preis, dem renommiertesten georgischen Literaturpreis, ausgezeichnet.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.2016

Rezensent Tilman Spreckelsen ist angetan von der Art, wie Naira Gelaschwili in ihrem Roman den Blick ganz auf das Erleben einer 12-Jährigen legt, die einer amour fou zu einem Medizinstudenten erliegt, den sie aber kaum je trifft. Das Schwärmen, die Intensität stehen dabei im Vordergrund, stellt Spreckelsen fest. Bemerkenswert scheint ihm ferner der weite Bogen des Romans von den 60er Jahren bis heute, die Anlage als Rückblick einer alten Frau auf ihre Kindheit und Jugend in Tiflis. Weniger überzeugt zeigt sich der Rezensent von der Übersetzung. Zu gekünstelt, erklärt er. Den Furor der jugendlichen Liebe aber kann die Autorin ihm glaubhaft vermitteln.
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