Müssen Tiere Zähne putzen?

und andere Fragen an einen Zoodirektor (Ab 10 Jahre)
Cover: Müssen Tiere Zähne putzen?
Carl Hanser Verlag, München 2005
ISBN 9783446206113
Gebunden, 120 Seiten, 15,90 EUR

Klappentext

Von Walli Müller, Günter Mattei und Henning Wiesner. Klaut der Rabe wie ein Rabe? Kriegen Gänse Gänsehaut? Wie viele Stacheln hat ein Igel? Knutschen Elche? Ein Zoodirektor steht Rede und Antwort - bei mehr als 50 kniffligen Fragen. Wissenschaft ist eine bitterernste Sache? - Da lachen ja die Hühner! (Aber lachen die wirklich?)

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 17.11.2005

Lachen Hühner wirklich? Brennen Glühwürmchen durch, wenn sie nass werden? Knutschen Elche tatsächlich? Solche und andere tierisch ernste Fragen beleuchtet Zoodirektor Henning Wiesners Zusammenstellung "Müssen Tiere Zähneputzen?". Das Buch liegt einer Sendung zugrunde, die ein Jahr lang wöchentlich auf Bayern 3 lief und die sich "Viecherei auf Bayern 3" nannte. Zusammen mit der Hörfunkjournalistin Walli Müller hat Wiesner nun die sprachlichen Metaphern und Hintergründe aus dem Tierreich zusammengetragen und in Buchform gepackt. Aus all den Fragen ist "ein schmetterlingsschönes Buch" geworden, findet Rezensent Christof Siemes. Und das nicht nur angesichts der schönen Illustrationen im Fibel-Stil von Günter Mattei, die "voller surrealer Widerhaken" stecken. Zwar bleiben immer noch Fragen offen, findet Siemes, aber zumindest müssen Eltern sich jetzt nicht mehr fürchten, wenn die Frage fällt, wie viele Stacheln Igel haben.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.06.2005

Der Rezensent Hubert Filser fühlt sich von diesem anekdotenreichen Buch von Henning Wiesner, Direktor des Münchner Tierparks Hellabrunn, ebenso gut unterhalten wie informiert. So angetan ist er, dass er in seiner Rezension das neu erworbene Wissen gleich widergibt. Ihm gefällt der "leicht-heiterem Plauderton", mit dem die Verfasser eine ausgewogene Balance zwischen "interessanten Informationen" und "beiläufigen Beobachtungen" hinbekommen, und dem Leser ganz beiläufig eine zentrale Erkenntnis unterschieben - nämlich, dass Tiere auf jeden Fall eine Seele haben.
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