Michael Spooner

Emily - Last Child

(Ab 12 Jahren)
Cover: Emily - Last Child
Cecilie Dressler Verlag, Hamburg 2006
ISBN 9783791519135
Gebunden, 252 Seiten, 12,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Yvonne Hergane. Die Letzte ihrer Familie: Wohin gehört Emily? Missouri 1837 - Emily wächst zwischen zwei Kulturen auf: Ihr Vater hat schottische Vorfahren, ihre Mutter gehört zum Stamm der Mandan. Emily kann schreiben und rechnen, Feuer machen, ein Boot lenken und Spuren lesen. Eines Tages bringt ein Schiff außer Lebensmitteln, Decken und anderen Waren eine gefährliche Fracht: die Pocken. Kurz danach macht Emily sich mit ihrem Vater auf, die Ladung eines gekenterten Bootes flussaufwärts zu retten. Währenddessen breitet die Krankheit sich in Windeseile im Dorf aus. Was wird Emily bei ihrer Rückkehr erwarten? Der Abenteuerroman für Mädchen spielt vor dem Hintergrund historischer Ereignisse und gewährt Einblicke in das Leben der Ureinwohner Nordamerikas.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 01.12.2006

Fast hätte Rezensentin Petra Steinberger Michael Spooners Geschichte für "zu grausam und traurig" für ein Kinderbuch gehalten. Für ihn gehört die Geschichte des jungen Indianer-Mädchens vom Stamm der Mandan, das zwar die Pocken überlebt hat, aber dann aber von Einsamkeit zerrissen wird, zu den Erzählungen, "die man wieder und wieder liest in der Hoffnung, dieses Mal könnte sie vielleicht anders ausgehen". Und trotzdem: Michael Spooner lasse das Mädchen Emily so mutig erscheinen und ihre Geschichte mit einer abgeklärten Distanz erzählen, dass er das Buch zur Lektüre empfiehlt und prophezeiht, jeder Leser werde sich noch lange daran erinnern.
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