Michael Caine

Die verdammten Türen sprengen und andere Lebenslektionen

Cover: Die verdammten Türen sprengen und andere Lebenslektionen
Alexander Verlag, Berlin 2019
ISBN 9783895815034
Gebunden, 312 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Gisbert Haefs und Julian Haefs. "Ich bin der Schrecken jedes Bourgeois. Ein Prolet mit Intelligenz und einer Million Dollar." Michael Caine. Michael Caine blickt zurück auf sein Leben und eine mehr als sechzig Jahre andauernde Karriere als Schauspieler. Er beschreibt seinen Weg, der ihn aus einem Londoner Arbeiterviertel bis nach Hollywood führte. "Die verdammten Türen sprengen" - der sprichwörtlich gewordene Ausruf aus dem Film "The Italian Job" - erzählt vom Aufbruch im Swinging London der Sechziger und von Caines Begegnungen u. a. mit den Rolling Stones, den Beatles, Sean Connery, Roger Moore, Harold Pinter, John Osborne und gibt gleichzeitig Einblicke in das vergangene und gegenwärtige Hollywood (Marlene Dietrich, Cary Grant, Quincy Jones, Tom Cruise, Jack Nicholson, Bette Davis …). Die Erinnerungen sind auch ein pragmatischer Ratgeber, der sich nicht nur an Schauspieler wendet: Mit Humor erteilt Caine kleine und große "Lektionen", die sich auf alle Lebenslagen übertragen lassen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.02.2020

Rezensentin Lili Hering empfiehlt Michael Caines Autobiografie vor allem als Ratgeber fürs Älterwerden. Das bedeutet für die Kritikerin aber nichts Schlechtes, lässt sie sich doch gern von Caines optimischer Sicht auf das Leben anstecken. Sie begleitet den Schauspieler hier auf frühen Lebensstationen in Londons Arbeiterviertel Elephant and Castle oder als Soldat im Koreakrieg, bedauert allerdings ein wenig, dass Caine seine Frühzeit in der unkonventionellen Künstlergruppe "Angry Young Men" nicht ausführlicher beleuchtet. "Nonchalant" verpackte Lebenstipps und Anekdoten über Liebesszenen mit Elizabeth Taylor oder Caines Angst vor Laurence Olivier gibt's auch noch, freut sich die Kritikerin.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.01.2020

Von seiner ersten Begegnung mit John Wayne, von seiner prekären Kindheit, dem Militärdienst in Deutschland und Korea, von seinen Rollen als Verführer, als Offizier, als Agent erzählt Michael Caine in seinen Memoiren, außerdem von den Swinging Sixties in London, seiner Bekanntschaft mit den Beatles, den Rolling Stones, und Laurence Olivier und immer wieder davon, was ihn das Leben gelehrt hat. Und Rezensent Fritz Göttler erzählt es weiter in seinem ausführlichen, fast anekdotenhaften Resümee zu "Die verdammten Türen sprengen." Lektionen zum Filmbusiness, Lektionen zum Schauspielen, Lektionen fürs Leben ganz allgemein - Caines Ratschläge sind es, die dem Buch seinen "ruhigen Charme" verleihen, lobt Göttler. Abgesehen von diesem Lob können wir nur ahnen, dass der Rezensent die Lektüre genossen hat. Caines wichtigster Ratschlag übrigens: "Sei authentisch". Ihm selbst ist das in seinem Buch wohl gelungen, so zumindest ließe sich Göttlers Rezension auslegen.
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