Margaret Atwood

Brennende Fragen

Essays
Cover: Brennende Fragen
Berlin Verlag, Berlin 2023
ISBN 9783827014733
Gebunden, 704 Seiten, 32,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Martina Tichy, Eva Regul und Jan Schönherr. In dieser lustigen und gelehrten Essaysammlung fragte Margaret Atwood: - Warum erzählen Menschen aller Kulturen überall Geschichten?- Wieviel kann man von sich presigeben, ohne zu verschwinden? - Wie können wir auf unserem Planeten leben? - Stimmt das? Und ist das gerecht? - Was haben Zombies mit Autoritarismus zu tun? In über fünfzig Texten richtet Atwood ihren Intellekt und Humor wie einen Scheinwerfer auf unsere Welt und berichtet uns dann, was sie dabei entdeckt. Die Achterbahn-Zeitspanne, in der diese Essays entstanden bescherten uns das Ende des Endes der Geschichte, eine Finanzkrise, den Aufstieg Donald Trumps und eine Pandemie. Ob zu Schulden oder zur Tech-Welt, zur Klimakrise oder zur Freiheit, von der Frage, wann man der jüngeren Generation seine Weisheit überhelfen soll (nur wenn man gefragt wird) zur Frage was Granola eigentlich ist - es gibt niemanden, der bessere Fragen stellt zu den zahllosen so unterschiedlichen Fragen unseres menschlichen Universums.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 27.11.2023

Begeistert liest sich Rezensentin Sylvia Staude durch Margaret Atwoods Essaysammlung, die Texte aus den Jahren 2004 bis 2021 versammelt. Thematisch ist der Band breit gestreut, erfahren wir, politische Themen wie etwa Feminismus und Umweltschutz stehen neben Gedanken zur Literatur Anderer - von Alice Munro bis Kafka - und Reflexionen des eigenen Werdegangs. Immer wieder gelingt es ihr, freut sich Staude, die titelgebenden brennenden Fragen präzise auf den Punkt zu bringen. Esprit ist dafür das richtige Wort, findet die Rezensentin. Keineswegs abgehoben schreibt die Autorin, so Staude, ihre Texte sind stets erfahrungsgesättigt und in allem, wovon sie handeln, anschaulich.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 18.11.2023

Rezensentin Julia Rothhaas empfiehlt den Band mit Essays, Reden und Rezensionen von Margaret Atwood aus den Jahren 2004-2021. Zu erfahren ist laut Rezensentin, wie Atwood auf die Krisen und Katastrophen der Zeit blickt. Das ist gut recherchiert, versetzt mit nicht immer ganz ernst zu nehmenden Appellen, vor allem aber immer gescheit und witzig, versichert die Rezensentin. Wenn Atwood auf eigene Erfolge zurückschaut, wundert sich die Autorin manchmal selbst, staunt Rothhaas.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.10.2023

Seuchen, Klimawandel, Frauenbewegung, Bürgerrechte und - noch allgemeiner - die Suche nach der Wahrheit sind die Themen Margaret Atwoods in diesem Vorworte, Festreden, Dankesreden, Zeitungsartikel, Festreden und Dankesreden umfassenden Band, erzählt Rezensentin Katharina Teutsch. Die einzelnen Texte findet sie dabei gar nicht sooo interessant, es ist die Bandbreite der Themen Atwoods, die sie beeindruckt. Zusammengenommen ergeben sie - von 1960 - 2004 - eine "faszinierende Chronik der westlichen Kultur- und Naturgeschichte". Und das beste daran: bei aller Hellsichtigkeit verfällt Atwood nie in Katastrophenstimmung, versichert die Rezensentin, die sich im Gegenteil aufmunternd angestupst fühlt, zu einer Lösung der Probleme beizutragen.
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