Laszlo Garaczi

Metaxa

Roman
Cover: Metaxa
Droschl Verlag, Graz 2015
ISBN 9783854209706
Gebunden, 160 Seiten, 19,00 EUR

Klappentext

Aus dem Ungarischen von György Buda. "Metaxa" ist das Geständnis eines jungen Musikers, der zwischen zwei Frauen aufgerieben wird, eines Künstlers, der seinen Ort in der Welt nicht finden kann. Eigentlich lebt er in überaus glücklichen Umständen: er ist verliebt, er hat Arbeit, er reist mit einem Streichquartett um die Welt (was im postkommunistischen Ungarn ohnehin schon ein Inbegriff von Glück ist). Aber bei einer dieser Tourneen, in den USA, gerät sein Leben aus den Fugen, die Begegnung mit einer Frau lässt ihn Verantwortung, Verpflichtung und Vergangenheit vergessen. Zurück in Ungarn, versucht er, gewissermaßen beide Eisen im Feuer zu halten - doch stattdessen geht in diesem Feuer nun alles zugrunde, seine Beziehungen, seine Karriere und sein gesunder Verstand. Zu dem Geständnis kommt es in einer Nervenheilanstalt, einem Ort, randvoll mit Geschichten der seltsamsten Art, Geschichten von äußerster Bitterkeit und Tragik wie auch von grotesker Komik.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 27.01.2016

Rezensentin Ilma Rakusa lobt den "Wortkünstler" László Garaczi für seinen Roman über einen wunderbaren Loser. Tragikomisch und energiegeladen, bieten ihr die aus wechselnden Perspektiven vermittelten Aufzeichnungen des glücklosen Protagonisten ein Panorama des Lebens im postkommunistischen Budapest. Spannend, witzig und manchmal bitter scheint ihr die Erzählung über Totengräber, Metallfresser und andere absonderliche Zeitgenossen. Dass der Text einen unwiderstehlichen Sog entwickelt, kann Rakusa versichern.
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