Kirsten Boie

Der Junge, der Gedanken lesen konnte

Ein Friedhofskrimi. (Ab 10 Jahre)
Cover: Der Junge, der Gedanken lesen konnte
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2012
ISBN 9783789131912
Gebunden, 320 Seiten, 14,95 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Regina Kehn. Als Valentin in der Gluthitze dieses Sommers unter den alten Bäumen des Friedhofs steht, ahnt er nicht, dass gerade das größte Abenteuer seines Lebens beginnt. Denn hier fühlt er sich wohl. Und vielleicht findet er auch eine Antwort auf seine Frage nach dem Leben und dem Tod. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Ist der Friedhofsgärtner Bronislaw ein ganz gemeiner Verbrecher? Was hat es mit den merkwürdigen Bildern im Kopf des unsympathischen Büromanns auf sich? Haben sie etwas mit den brutalen Überfällen auf Juweliergeschäfte zu tun? Tatsächlich bringt Valentin seine seltsame Gabe, Gedanken lesen zu können, in allergrößte Gefahr. Dies ist eine Geschichte von Kirsten Boie über Freundschaft und den Umgang mit Verlust und Trauer, gleichzeitig aber auch spannender Kinderkrimi und großes Abenteuer.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.2012

Eva-Maria Magel lockt der Kinderkrimi von Kirsten Boie nicht hinter dem Ofen hervor. Nach bewährtem Rezept von Enyd-Blyton- oder TKKG-Serien hat sich die Kinderbuchautorin ihre Geschichte um Valentin zusammengestrickt, der in den Sommerferien einem Juwelendieb auf der Spur ist, natürlich mit Hund, wie die Rezensentin mitteilt. Das alles ist erstmal "solide" erzählt, wird aber mit skurrilen Figuren und "gut gemeinten" Themen wie Fremdsein, Tod des Bruders oder schwierige soziale Verhältnisse überfrachtet, beklagt Magel, die nur die einnehmende Figur des Jungen Valentin so einigermaßen bei der Stange hält.
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