Jason Starr

Die letzte Wette

Roman
Cover: Die letzte Wette
Diogenes Verlag, Zürich 2001
ISBN 9783257062748
Gebunden, 292 Seiten, 20,40 EUR

Klappentext

Maureen und Leslie kennen sich seit der Schulzeit und sind trotz unterschiedlicher Karrieren der Ehemänner dick befreundet geblieben. Joey beneidet den gutaussehenden David um seinen Erfolg bei Frauen, sein Geld und sein glückliches Familienleben mit Frau und Wunschkind. Doch eines Tages gesteht David dem Verlierer Joey, daß er völlig am Ende ist, weil er von einer wahnsinnigen Ex-Geliebten erpreßt wird.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.07.2001

Nach Martin Lhotzkys Diagnose geht es in diesem Roman vor allem um Verluste: Verluste auf der Rennbahn, an Perspektiven, an Würde, Gehirnzellen und Liebhabern, listet der Rezensent auf. Was ihm dabei gut gefällt ist, wie Starr dem Leser detailliert vor Augen führt, wie seine Protagonisten "aus Scham oder Starrsinn" in Katastrophen rutschen, wobei auch deutlich werde, was es ist, das sie zu einem solchen Handeln veranlasst. Die Charaktere (zumindest die männlichen) findet Lhotzky hervorragend gezeichnet, nicht zuletzt, weil Starr ihnen eine jeweils eigene Sprache und einen eigenen Erzählstil verleiht. Doch die weiblichen Figuren bleiben - so der Rezensent - bedauerlicherweise dagegen eher blass. Insgesamt jedoch bezeichnet Lhotzky dieses Buch als einen "spannenden, kurzweiligen, dabei aber rabenschwarzen Roman über die Unfähigkeit, mit dem Leben zurecht zu kommen". Auch die Übersetzung von Bernhard Robben lobt er als "ziemlich überzeugend".
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