Ray Bradbury
Schneller als das Auge
Erzählungen

Diogenes Verlag, Zürich 2006
ISBN 9783257065145
Gebunden, 319 Seiten, 19,90 EUR
ISBN 9783257065145
Gebunden, 319 Seiten, 19,90 EUR
Klappentext
Aus dem Amerikanischen von Hans-Christian Oeser. Geheimnisvolle, magische Geschichten aus dem Reich der Einsamkeit und der Angst, der Unschuld und der Leidenschaft, des Hasses und der Sehnsucht, aus praller Mittagshitze und mondfinstrer Nacht. Zuviel oder zuwenig Liebe als Möglichkeit der Selbsterkenntnis, der Selbstkorrektur oder einer paradoxen Form von Glück.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.08.2006
Reinhard Helling kann nicht umhin, die enorme Produktivität des Viel- und Schnellschreibers Ray Bradbury zu bewundern, auch wenn er feststellen muss, dass die Qualität der Texte dabei manchmal auf der Strecke bleibt. So findet er auch angesichts des Bandes mit Erzählungen "Schneller als das Auge", der im amerikanischen Original bereits vor zehn Jahren erschienen ist, dass darin das "Handwerk" mitunter doch zu kurz kommt. Er bemängelt unnötige Wiederholungen, unlogische Handlungsverläufe oder quälende lateinische Zitate. Dabei komme es Bradbury offensichtlich weniger auf sprachliche Finessen an als auf die Einfälle, so Helling, wobei er allerdings feststellen muss, dass der Autor "alte Ideen" mitunter allzu sehr ausschlachtet. Als psychologisch am besten gelungen lobt der Rezensent die Erzählung "Bug", in der ein alter Mann noch einmal an seine Zeit als bewunderter Tänzer erinnert wird.
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