Hermann Bausinger

Eine schwäbische Literaturgeschichte

Cover: Eine schwäbische Literaturgeschichte
Klöpfer und Meyer Verlag, Tübingen 2016
ISBN 9783863514242
Gebunden, 440 Seiten, 28,00 EUR

Klappentext

Schwäbische Literatur? Natürlich ist in dieser Literaturgeschichte auch der Dialektliteratur ein Kapitel gewidmet, aber die Literatur der Schwaben soll in ihrer ganzen Vielfalt vorgestellt werden. Das letzte Beispiel für einen solch anspruchsvollen Versuch liegt mehr als ein Jahrhundert zurück. Seither ist die Bücherwelt größer und bunter geworden, und es haben sich neue Maßstäbe für das Alte herausgebildet. Auch die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Es ist nicht mehr möglich, allen Verästelungen und Umwegen philologischer Textanalysen zu folgen, und wo Wikipedia im Angebot ist, können die biografischen Steckbriefe gekürzt werden.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.11.2016

Rezensentin Hannelore Schlaffer kommt ins Grübeln über Schwaben mit Hermann Bausingers ganz besonderer Literaturgeschichte. Ernst und kauzig handelt der Autor eben nicht die Werke Schillers, Hölderlin, Mörikes oder auch Albrecht Goes' ab, meint Schlaffer, sondern befasst sich fein bildungsbürgerlich, humoristisch und detailreich mit deren Wirkung auf den gemeinen Leser. Ganz Enthnologe und Sozialwissenschaftler, so Schlaffer, erkundet er die Wirkung der Poesie auf das Verhalten seiner Landsleute oder verrennt sich in "schnurrigen" Gedankenspielen zu Brechts Schwabentum. Entstanden ist ein Buch über Schwaben für Schwaben, erklärt die Rezensentin, und zwar für solche, die sich mit der schwäbischen Literatur bereits gut auskennen, sodass sie dem Autor folgen können vom Gelesenen zur Landesgeschichte und Volkskunde.
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