Hein Hoebink (Hg.), Herbert Reul (Hg.)

Wir brauchen das Vereinte Europa!

Cover: Wir brauchen das Vereinte Europa!
Klartext Verlag, Essen 2017
ISBN 9783837517880
Kartoniert, 334 Seiten, 17,95 EUR

Klappentext

Brauchen wir ein Vereintes Europa? Die aktuelle Debatte erregt die Gemüter und stellt kritisch infrage, was über Jahrzehnte historisch gewachsen und geworden ist. Es ist nicht leicht, das Vereinte Europa in diesen Tagen überzeugend zu verteidigen, aber es ist an der Zeit. Das Vereinte Europa braucht ein neues, klares Bekenntnis zu seinen Leistungen und Errungenschaften, das durchaus von Emotionen begleitet sein darf. Trotz seiner Schwächen, und trotz aller Einwürfe, die häufig dazu dienen, nationalen Eigensinn auf Kosten des europäischen Gemeinschaftssinns durchsetzen zu wollen. Zum europäischen Bewusstsein gehört die Pflege von Verbindendem und Trennendem, aber vor allem der aktive Wille zum gemeinschaftlichen Zugewinn. Die Autoren des Sammelbandes bekennen sich zum Vereinten Europa. Sie möchten die öffentliche Auseinandersetzung mit guten Argumenten aus unterschiedlichen Perspektiven beleben und ein Plädoyer abgeben, das reichlich Zündstoff für Diskussionen über Krisen, Reformen und Ziele der EU bietet. Mit Beiträgen von: Ansgar Belke, Reinhard Bütikofer, Joseph Daul, Martin Dutzmann, Florian Eder, Michael Gehler, Ulrich Grillo, Katrin Hatzinger, Heinrich Hiesinger, Hein Hoebink, Reiner Hoffmann, Werner Hoyer, Reinhard Kardinal Marx, Arndt G. Kirchhoff, Rolf-Dieter Krause, Norbert Lammert, Fabrice Leggeri, Jürgen Mittag, Jürgen Nielsen-Sikora, Franz-Josef Overbeck, Alexander Proelß, Herbert Reul, Wolfgang Schäuble, Heinz-Dieter Smeets, Guido Thiemeyer, Johanna Wanka, Manfred Weber und Rainer Wieland.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.11.2017

Was der Historiker Hein Hoebink und der ehemalige Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Herbert Reul in ihrem Sammelband zum Thema Europakrise versammeln, zielt laut dem hier rezensierenden Historiker Marian Nebelin vor allem auf die Diagnose "Vertrauenskrise". Eine Position des gemäßigten deutschen Konservatismus und der krisentechnisch eher wenig betroffenen Staaten Nord- und Mitteleuropas, stellt Nebelin fest. Dass diese Perspektive "nur" zu Reformvorschlägen im Bereich der politischen Kommunikation und der Institutionen führt, ist dem Rezensenten offenbar zu wenig konkret.
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