Guus Kuijer

Das Glück kommt wie ein Donnerschlag

(Ab 10 Jahre)
Cover: Das Glück kommt wie ein Donnerschlag
Friedrich Oetinger Verlag, Hamburg 2003
ISBN 9783789140150
Gebunden, 103 Seiten, 9,50 EUR

Klappentext

Mit Illustrationen von Alice Hoogstad. Aus dem Niederländischen von Sylke Hachmeister. Pollekes Leben ist gerade ganz schön durcheinander. Seit ihr Freund in Marokko war, würdigt er sie keines Blickes mehr. Sie erwischt ihn sogar mit Caro im Park beim Knutschen! Doch in Consuelo, der sie eigentlich nur Niederländisch beibringen soll, findet Polleke eine neue Freundin. Consuelo ist immer für sie da und behält auch dann noch einen klaren Kopf, als Polleke gefährlich leichtgläubig ist...

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 20.03.2003

Siggi Seuss ist ein erklärter Liebhaber der Geschichten um Polleke, und die dritte hat diese Zuneigung noch verstärkt. Und so liest sich seine Rezension auch eher wie ein Brief an einen guten Freund. "Entschuldigung, Polleke, immer wenn ich eine Deiner Geschichten besprechen soll, weigert sich mein Füllfederhalter, eine gescheite Kritik zu schreiben." Einzig die Feststellung, dass auch die neueste eine "umwerfende" Geschichte sei, lässt sich Seuss entlocken. Sonst gratuliert er der Heldin und ihrem Schöpfer zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2002, wünscht den beiden viel Glück und leidet mit, wenn sich etwa Pollekes Vater nach Neapel absetzt. Ach ja, natürlich wird er das nächste Mal wieder dabei sein, verspricht der Rezensent zum Ende, bei Band vier.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 12.03.2003

Sigrun Beck spart wahrlich nicht an Lob für Guus Kuijers Roman um die zwölfjährige Polleke, denn er "lohnt das Lesen". Probleme mit den Eltern, der traumatisierten Freundin und mit sich selbst, das klingt schwer und pädagogisch, gibt Beck zu. Umso mehr überrascht ihn dann, wie "bewundernswert leicht und dennoch realistisch" Kuijer seine Geschichte erzählt. In Tagebuchform schreibe der Autor aus der Sicht der zwölfjahrigen Polleke, was ihm nach Ansicht der Rezensentin "glaubwürdig" und in einer "zeitgemäßen Sprache", dabei gleichwohl einfühlsam und deutlich gelingt. Zu guter letzt ist das Buch auch noch spannend geschrieben, jubelt Beck; die Rezensentin auf jeden Fall war "von der ersten Seite an gefesselt".
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