Günter Ogger

Der Börsenschwindel

Wie Aktionäre und Anleger für dumm verkauft werden
Cover: Der Börsenschwindel
C. Bertelsmann Verlag, München 2001
ISBN 9783570004982
Gebunden, 319 Seiten, 22,50 EUR

Klappentext

Die Börse boomt nach dem Crash vom März 2000 wieder. Selbsternannte Fachleute behaupten, der DAX sei noch im laufenden Jahr für 10.000 Punkte gut. Immer mehr Firmen gehen an die Börse, obgleich Zweifel an der hinter ihnen stehenden Wirtschaftskraft bestehen. "Brandheiße Power-Aktien" titelt begeistert ein Branchenmagazin. Dass man sich an solchen Aktien gründlich die Finger verbrennen kann, belegt Günter Ogger in seinem Schwarzbuch über den allgegenwärtigen Börsenschwindel.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.04.2001

Hanno Beck mag zwar an keiner Stelle bestreiten, dass es - gerade was den Neuen Markt betrifft - in den vergangenen Monaten zu zahlreichen Betrügereien gekommen ist und das viele der gelisteten Unternehmen keineswegs über die erforderliche Börsenreife verfügen. Dennoch kann er Oggers Buch nicht viel abgewinnen. Seiner Ansicht nach bedient der Autor lediglich die "ohne Zweifel vorhandene Nachfrage" nach gruseligen Börsenanekdoten, die alle letztlich darauf hinauslaufen, dass man am Aktienmarkt nur "übers Ohr" gehauen wird. Dies ist dem Rezensenten allerdings alles etwas zu "einseitig und undifferenziert" und darüber hinaus habe der Autor, so Beck, die Behauptung im Klappentext, dass er aufzeige, wie man mit Aktien dennoch Geld verdienen könne, nicht überzeugend eingelöst. Zahlreiche Aspekte, die ihn zu diesem Thema interessiert hätten, etwa zur Rechtslage, zum Anlegerschutz oder zum politischen Handlungsbedarf lässt das Buch unbeantwortet, moniert der Rezensent.
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