Franz Hohler

Das verspeiste Buch

Eine Geschichte
Cover: Das verspeiste Buch
Luchterhand Literaturverlag, Mücnhen 2008
ISBN 9783630621470
Kartoniert, 96 Seiten, 10,00 EUR

Klappentext

Franz Hohlers Urgroßvater machte sich eines Tages auf den Weg nach Basel. Fünf Stunden dauerte der Fußmarsch, und in Basel schaute er sich dann die Herbstmesse an. Besonders das menschliche Schaustück, die "dicke Berta", gefiel ihm. Bevor er sich am Abend im Mondschein auf den langen Rückweg machte, wollte er sich noch einmal in einem Lokal stärken. Aber wie erstaunt waren Großvater, Kellner und die anderen Gäste im Lokal, als ihm statt einer Wurst ein Buch serviert wird.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.06.2009

So soll es sein, meint Stephan Opitz hoch erfreut. Eine einfache kleine Geschichte mit großer Kraft sieht er in Franz Hohlers Text vom wandernden Großvater, der einmal ein italienisches Kochbuch verspeiste, weshalb er plötzlich Italienisch sprechen konnte. Wer sich den Text vorlesen lässt, erklärt Opitz, den nimmt der Autor mit ins vorvorige Jahrhundert, leicht getragen von einem alles andere als geradlinigen Erzählstrom. Und das ist kein Tadel. Es zieht den Rezensenten förmlich hinein in die Geschichte. Die Zeichnungen von Hans Traxler verstärken für ihn den Eindruck: Genauso hat es sich zugetragen.
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