Fatima Farheen Mirza

Worauf wir hoffen

Roman
Cover: Worauf wir hoffen
dtv, München 2019
ISBN 9783423281768
Gebunden, 480 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Sabine Hübner. Amar hat es sich nicht ausgesucht, einziger Sohn und Stolz der Familie zu sein. Wenn er gegen seine muslimischen Eltern rebelliert, ist es seine ältere Schwester Hadia, die ihn schützt. Bis sie sich fragt: wovor eigentlich? Vor den Möglichkeiten, die sie als junge Frau nicht hat? Nach einem Streit mit dem Vater läuft Amar von zu Hause weg. Und Hadia nimmt nach und nach seinen Platz ein. Drei Jahre später heiratet sie einen Mann ihrer eigenen Wahl: für die Familie die Chance, sich neu zu erfinden. Doch dann kehrt Amar zurück. Gibt es eine Eifersucht, die verzweifelter ist, als die unter Geschwistern? Müssen wir die Welt unserer Eltern erst akzeptieren, bevor wir uns daraus befreien können?

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.06.2019

Rezensentin Meike Fessmann lässt sich dieses Debüt der jungen amerikanischen Autorin Fatima Farheen Mirza als "liebevolle Familienaufstellung" gefallen. "Worauf wir hoffen" erzählt aus wechselnden Perspektiven von den Nöten einer muslimischen Einwandererfamilie aus Indien, wobei am Ausgang dieser Geschichte die Hochzeit der ältesten Tochter steht. Fessmann attestiert der Autorin, die ihr Handwerk am Iowa Writers' Wirkshop gelernt hat, viel schreiberisches Geschick, Einfühlungsvermögen und einen Sinn für Schlüsselszenen, auch wenn dem Roman noch ein wenig der "Flaum der Jugend" anhafte.
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Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 13.04.2019

Fasziniert hat Rezensentin Birgit Koß diesen amerikanischen Familienroman gelesen, in dem die Autorin laut ihr ihre eigene Familiensituation als Tochter muslimischer, indisch-stämmiger Migranten verarbeitet hat. Anhand dreier Geschwister, deren Eltern und Freunden fächert die Autorin der Kritikerin zufolge das Aufwachsen mit vielfältigen Prägungen auf, durch das die Geschwister ihren Weg suchen. Selten genug bekomme man einen so tiefen Einblick in die psychologischen Auswirkungen einer so komplexen kulturellen Situation, lobt die begeisterte Kritikerin das Debüt.