Emile Zola

Das Glück der Familie Rougon

Roman
Cover: Das Glück der Familie Rougon
Manesse Verlag, Zürich 2003
ISBN 9783717520245
Gebunden, 640 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus dem Französischen übersetzt von Caroline Vollmann. Mit einem Nachwort von Manfred Gsteiger. Mit dem Staatsstreich Louis Napoleons nimmt die Epoche des "Zweiten Kaiserreichs" ihren dramatischen Ausgang. Innerhalb der wenigen Tage, die zum Sturz der Republik und zur Wiedereinführung der Monarchie führen, verdichtet sich auch das Schicksal der Familie Rougon. Pierre und Antoine, zwei bis aufs Blut verfeindete Halbbrüder, verbünden sich im Augenblick des politischen Umsturzes, um in ihrem provenzalischen Heimatort Plassans die Macht an sich zu reißen. In skrupellosem Opportunismus nutzen sie die Gunst der Stunde und schrecken nicht einmal davor zurück, das Leben ihres Neffen Silvere für ihre Ziele zu opfern. Mit Silvere stirbt der einzige integre Spross der Familie, deren moralischer Verfall mit dem Aufstieg der rivalisierenden Brüder einen makabren Höhepunkt erreicht. "Das Glück der Familie Rougon" steht am Beginn eines der ehrgeizigsten Großprojekte der europäischen Literaturgeschichte. Zwanzig Romane (darunter so berühmte Werke wie "Germinal") umfasste am Ende der Zyklus, mit dem Zola seine Epoche in all ihren Facetten anhand einer einzigen, weitverzweigten Familie darstellte.