Edgar Allan Poe

Die Maske des roten Todes

Erzählungen
Cover: Die Maske des roten Todes
Achilla Presse, Hamburg - Baltimore - Friesland 2001
ISBN 9783928398688
Gebunden, 250 Seiten, 24,54 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Rainer G. Schmidt. Mit diesen 13 Erzählungen wird das Herzstück des Poe'schen Erzählungswerks in einer Neuübersetzung vorgelegt. Wir blicken bei Poe in ein "Herz der Finsternis", das zugleich etwas Maschinelles hat. In der zentralen Erzählung "The Tell-tale-Heart" (Das Herz erzählt's) wird der "Beat" des Herzens zu einem tickenden Zeitzünder, zu einer präzise eingestellten inneren Uhr des Gewissens. Das unheimliche Schlagen einer Uhr, die mit dem Fortschreiten der Zeit auch den Tod heraufbeschwört, spielt in der Erzählung "Die Maske des roten Todes" eine große Rolle. Und auch in "Die Grube und das Pendel" wird eine unerbittliche Foltermaschinerie vorgeführt, die mit der Präzision eines Uhrwerks funktioniert...

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 15.11.2001

Schnell könne man behaupten, eine neue Übersetzung der Erzählungen von Edgar Allan Poe (1809 bis 1849) sei überflüssig, hatten sich doch solche Größen wie Arno Schmidt und Hans Wollschläger bereits an der deutschen Übertragung versucht, berichtet Ulrich Greiner. Mitnichten stimmt der Rezensent dieser Ansicht zu. Rainer G. Schmidts Übersetzung hält er für eine wichtige und gut gelungene neue Interpretation der Texte. Als Übersetzer von Herman Melvilles "Mardi" hat er sich bereits einen Namen gemacht. Poe präsentiert er nach Greiner gründlich und überaus sprachgewandt. Und der Verlag hat die Ausgabe zudem noch, lobt der Rezensent, sehr schön ausgestattet.
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