Convivial Ground

Stories from Collaborative Spatial Practices
Cover: Convivial Ground
Jovis Verlag, Berlin 2023
ISBN 9783986120047
Kartoniert, 480 Seiten, 32,00 EUR

Klappentext

Herausgegeben vom Constructlab, Joanne Pouzenc, Alex Römer und Peter Zuiderwijk. In englischer Sprache. Mit zahlreichen Abbildungen. We are all improvising. We are all making decisions. And we are all watching each other improvise. Together, we are improvising. Decisions become shared ones. We will have built this city together. Convivial Ground invites the reader to discover the work of the transdisciplinary European design-build network Constructlab piece by piece. Taking Ivan Illich's understanding of conviviality as departure point, the essays, conversations, stories, and images in the book reflect on the specificities of collaborative practices as situated experiments, as well as on their possible roles in the creation of convivial societies. Exploring contemporary conditions of togetherness, learning, and working, the book is not a "how-to" guide, but an invitation to cooperatively write new convivial narratives.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 10.10.2023

Allzu glücklich wird Rezensent Jochen Becker nicht mit dem Handbuch des Kollektivs Constructlab, das die Arbeitsweise der Gruppe beschreibt, die Urbanität neu zu denken und vor allem auch zu leben versucht. Basierend auf Ideen des Philosophen Ivan Illich geht es dabei, erläutert Becker, um selbstorganisierte Gemeinschaften, die mit wenig technischem Aufwand, wenig finanziellen Mitteln und viel Einfallsreichtum ein neues Beisammensein organisieren. All das wird im Buch auf Fotos und Zeichnungen ausgebreitet, so Becker. Allerdings sind diese Constructlab-Projekte auch immer bald wieder vorbei, moniert Becker, und Folgen haben sie kaum. Da waren andere Projekte einer Neugestaltung des Wohnens und Lebens schon einmal weiter, kritisiert der von der penetranten positiven Stimmung des Bands dezent genervte Rezensent. Insbesondere die soziale Frage werde ausgeklammert: der "Frieden der Hütten" ist für Becker nicht viel wert ohne den "Krieg gegen die Paläste".