Christoph Möller

Internet- und Computersucht

Ein Praxishandbuch für Therapeuten, Pädagogen und Eltern
Cover: Internet- und Computersucht
W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2011
ISBN 9783170218741
Kartoniert, 282 Seiten, 32,00 EUR

Klappentext

Als aktuelles und politisches Thema gewinnt die Internet- und Computersucht zunehmend an Bedeutung. In diesem praxisorientierten, interdisziplinär angelegten Buch befassen sich namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis mit soziologischen, psychologischen und psychiatrischen Aspekten der Internet- und Computersucht. Fallbeispiele ergänzen die Darstellung; Beratungs-, Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten runden das Werk ab.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.03.2012

Martina Lenzen-Schulte bespricht zwei Bücher zur Problematik der Computer- und Internetsucht bei Kindern und Jugendlichen, den vorliegenden Band und Jan Frölichs und Gerd Lehmkuhls "Computer und Internet erobern die Kindheit". Der von Möller herausgegebene Band schneidet dabei wesentlich schlechter ab. Die Rezensentin bemängelt Widersprüche und Redundanzen zwischen den einzelnen Beiträgen des Bandes, die zudem unterschiedlich aufgebaut seien - der eine Text als freier Essay, der andere als wissenschaftliche Abhandlung. Als gelungen hebt sie nur einen Beitrag über das Suchtpotenzial bestimmter Spiele hervor. Viel besser schneidet der Band von Frölich und Lehmkuhl für sie ab, den sie als nüchtern aufklärend beschreibt - und als angenehm frei von allen kulturpessimistischen Tönen, die so gern bei dem Thema angeschlagen werden. Übrigens erscheint es in diesem Band laut Rezensentin fraglich, ob es wirklich so etwas wie "Sucht" bei Computer und Internet gibt, auch wenn klar ist, dass ein zu hoher Konsum den schulischen Leistungen schadet.
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