Christian Koch
Giftpfeile über der Front
Flugschriftpropaganda im und nach dem Ersten Weltkrieg

Klartext Verlag, Essen 2015
ISBN 9783837513646
Kartoniert, 486 Seiten, 32,95 EUR
ISBN 9783837513646
Kartoniert, 486 Seiten, 32,95 EUR
Klappentext
Die Frontpropaganda erlebte im Ersten Weltkrieg auf alliierter wie auch auf deutscher Seite ihren Durchbruch. Während des Krieges avancierte die Beeinflussung der gegnerischen Moral zu einem modernen Kriegsmittel. Die Propagandabotschaften wurden in Form von Flugblättern und Zeitungen millionenfach abgeworfen und mit Kanonen verschossen. Neben der Schwächung des Kampfwillens der gegnerischen Truppe war auch der Kriegswille der feindlichen Bevölkerung Ziel der Propagandaattacken. Darum waren neben der eigenen Feindpropaganda auch die Abwehr der gegnerischen Beeinflussungsversuche und die Erhaltung der eigenen Moral an der Front und in der Heimat wichtige Aufgaben der Kriegspropaganda. Das Buch gibt einen umfassenden Überblick zu Inhalten und Einsatz der Frontpropaganda während des Ersten Weltkriegs.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.2015
Manfred Nebelin freut sich über Christian Kochs Arbeit über den Einsatz und die Wirkung von Flugschriften an den Fronten im Ersten Weltkrieg. Vor allem die vom Autor vorgenommene Auswertung des Moskauer Nachlasses des Chefs des militärischen Geheimdienstes, Oberstleutnant Walter Nicolai, scheint ihm neue Erkenntnisse zu bringen, was die Tätigkeit von Nicolais Dienststelle und die Bedeutung der von ihm entworfenen Vorlagen betrifft.
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