Aurel Schmidt

Lederstrumpf in der Schweiz

James Fenimore Cooper und die Idee der Demokratie in Europa und Amerika
Cover: Lederstrumpf in der Schweiz
Huber Frauenfeld Verlag, Frauenfeld 2002
ISBN 9783719312800
Gebunden, 304 Seiten, 31,90 EUR

Klappentext

Tausende haben seinen Lederstrumpf gelesen, keine Bibliothek, die seine Bücher nicht zum eisernen Bestand zählen würde und dennoch: Wer weiss schon, dass Lederstrumpf-Autor James Fenimore Cooper in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Schweiz bereiste und seine Eindrücke in einem Roman und in zahlreichen Tagebuchnotizen verarbeitet hat? Aurel Schmidts neues Sachbuch ist eine Kulturgeschichte des frühen Schweiz-Tourismus und ein politischer und zeitkritischer Essay. Wer die Schweiz des 19. Jahrhunderts kennen lernen und ihre heutigen Grundlagen besser verstehen will, wird in Schmidts neuem Buch viele Entdeckungen machen: Ein Zeitschnitt durch neue Schichten der Volkskunde, der Literatur-, Politik- und Sozialgeschichte der Schweiz und Amerikas.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 29.03.2003

Obwohl ihn alle kennen - zumindest alle, die mal Jungs waren - kennt man ihn doch nicht wirklich, glaubt der mit "rox" zeichnende Rezensent. Gemeint ist James Fenimore Cooper, der große Prosaist der amerikanischen Pionierzeit, der außerhalb Amerikas fälschlicherweise für einen Jugendbuchautor gehalten werde. Noch unbekannter sei, dass Cooper 1828 und 1832 die Schweiz bereiste und über die Aufenthalte ein Buch verfasste - die Natur und die Eigenheiten der Schweizer Demokratie hatten es ihm besonders angetan. Aurel Schmidt habe gründlich recherchiert und zeichne ausgehend von Coopers Reisen eine "größere biografische Skizze", die den Autor des "Lederstrumpf" seinen erwachsenen Fans neu und besser vorstellt.