Andre Aciman

Acht helle Nächte

Roman
Cover: Acht helle Nächte
Kein und Aber Verlag, Zürich 2010
ISBN 9783036955728
Gebunden, 522 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Renate Orth-Guttmann. Als er auf einer New Yorker Weihnachtsparty die junge, schöne Clara kennenlernt, ist es um den Erzähler geschehen. Ihr Charme, ihre wilde Lebensfreude, ihre unmittelbare, witzige Bosheit nehmen ihn vom ersten Moment an gefangen, und augenblicklich weiß er, dass er diese Begegnung niemals vergessen wird. An den folgenden sieben Abenden trifft er Clara bei einem Rohmer-Filmfestival. Während eine spannungsgeladene Affäre ihren Lauf nimmt, wird beiden bewusst, dass ihnen entweder unermessliches Glück bevorsteht oder ein schmerzlicher Verlust, der sie lebenslang zeichnen wird.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 23.03.2011

Mit viel Sympathie hat Rezensentin Zina Kokaly diese "wortgewaltige und kunstvolle" Geschichte eines Liebesrauschs in New York gelesen. Aber Achtung, baut sie falschen Erwartungen vor: Auch wenn diese Liebenden ihre Bloody Mary über dem Hudson trinken, ist Andre Aciman doch Proust-Experte und seine Helden atmen "Pariser Nachtluft". Acht Abende verbringen die Liebenden miteinander, sie hören Händel, sehen Rohmer-Filme und kochen italienisch, erzählt Kokaly mit leichter Ironie, aber bei der Alterseinordnung - Ende zwanzig sollen sie sein - erhebt sie Einspruch: Dass sich die beiden wie Teenager benehmen, lässt die Rezensentin angesichts ihrer Verliebtheit noch durchgehen, aber dass sie Cognac trinken und Stofftaschentücher benutzen, nimmt sie Aciman nicht ab!
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