Amy Yamada

Nächte mit Spoon

Roman
Cover: Nächte mit Spoon
Ammann Verlag, Zürich 2008
ISBN 9783250601166
Gebunden, 109 Seiten, 16,90 EUR

Klappentext

Aus dem Japanischen von Ina Hein. Die japanische Jazzsängerin Kim sieht Spoon in einer Bar. Neben heftigem, animalischem Verlangen auf den ersten Blick entstehen in Kim erstmals Träume von einer gemeinsamen Zukunft mit diesem Mann. Doch an ihr haften Zweifel. Sucht Spoon, afroamerikanischer Soldat, der voller Geheimnisse ist, jähzornig und eifersüchtig, nur einen Unterschlupf nach seiner Desertierung? Welche Rolle spielt Maria, ihre engste Freundin? Lernen Kim und Spoon, die sich mit Sex trösten, beruhigen und versöhnen, auch auf die Seele zu hören, miteinander zu reden?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.03.2009

Zu jeder noch so ungesunden Beziehung gehören Menschen, meint Julia Bähr. Dass Amy Yamada es versäumt, den beiden Hauptfiguren ihres von Drogen, Gewalt und Sex geprägten Beziehungsdramas ein Gesicht zu geben, findet die Rezensentin unverzeihlich. Was sich als obsessive Liebesgeschichte durchaus spannend hätte lesen lassen, erscheint ihr so mitunter als bloße Pornografie, die zu allem Überfluss auch noch unfreiwillig komisch wird, wenn die Übersetzung den Leser mit faulig riechenden Achselhöhlen bekannt macht und mit "motherfucking Soda".
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