Klappentext
1 CD. gelesen von Christian Brückner. 1831 reiste der 25-jährige französische Adlige Alexis de Tocqueville in die Vereinigten Staaten, um dort das Modell der jungen amerikanischen Demokratie zu studieren. Für ihn war es nur eine Frage der Zeit, wann sich Gleichheit und Demokratie auch in Europa durchsetzen würden. Seine Warnungen vor den Gefahren, die demokratische Gesellschaften bedrohen - Globalisierung, Despotismus in der Demokratie, Gleichheit, Verlust der Individualität - wirken heute seltsam prophetisch.
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 25.11.2017
Dass Alexis de Tocquevilles' Analysen des amerikanischen Volkes und seinem Verhältnis zur Demokratie seit langem widerlegt sind, zumindest in Teilen, macht sie nicht uninteressant, meint Rezensentin Sylvia Prahl, zumal Tocquevilles Betrachtungen die Wahrnehmung der USA in Europa und insbesondere in Frankreich stark geprägt haben. In der gekürzten Hörbuchfassung kann man sie sich nun, von Christian Brücker gelesen, noch einmal anhören. Die einzige Schwäche des Hörbuches: Leicht wird man als Zuhörer durch Brückers an einigen Stellen unangemessen nachdenklich klingenden Ton vom Inhalt des Gehören abgelenkt, so Prahl.
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