Walter Satterthwait

Das Gold des Mayani

Cover: Das Gold des Mayani
Goldmann Verlag, München 2000
ISBN 9783442446469
Taschenbuch, 284 Seiten, 7,62 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Gunnar Kwisinski. Andrew M'butu, Polizeibeamter in Kenia, ist so warmherzig wie starrköpfig. Er besitzt keine Waffe, fährt in einem klapprigen Motorrad zu seinen Einsätzen und läßt sich von seinen Vorgesetzten nicht einschüchtern. Mit Charme, Witz und der Hilfe seines kinoverrückten Assistenten, der sich gelegentlich für Steve McQueen hält, löst er rätselhafte Todesfälle. In den sechs Geschichten wird die Natur Afrikas lebendig, deren Magie und Schönheit Satterthwait beschwört.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 30.08.2001

Lutz Krützfeld weist auf die Beachtung, die Walter Satterthwaits historische Krimis und die Serie um den Privatdetektiv Joshua Croft gefunden haben, hin und entdeckt in dem Band "Das Gold des Mayani" eine dritte Variante im Schaffen dieses Autors. Die hier enthaltenen Detektivgeschichten klassischen Stils spielen in den achtziger Jahren in einer kenianischen Stadt am Indischen Ozean, informiert er, und auch wenn, wie Krützfeld findet, der Raum für eingehende Milieubeschreibungen nicht ausreicht, eröffne sich für den Leser das Bild einer Stadt, in der verschiedene Völker und Stämme eine "prekäre multikulturelle Balance" halten. Krützfeld lobt den literarischen Charme dieser Erzählungen, der seiner Meinung nach durch die gelungene Mischung aus authentischer Erfahrung und fiktivem Spiel entsteht.