Steven Spier, Martin Tschanz

Swiss Made

Neue Schweizer Architektur
Cover: Swiss Made
Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2003
ISBN 9783421034588
Gebunden, 256 Seiten, 49,90 EUR

Klappentext

Mit 125 schwarz-weiß und 225 farbige Abbildungen. Die Schweiz steht seit Jahren für innovative Architektur. Sensible Überführung der landeseigenen Tradition in eine konsequent moderne Formensprache, verbunden mit äußerster Präzision in der Verwendung von Materialien und der Ausbildung von Details haben ihr Weltgeltung verschafft. SwissMADE stellt zwölf der erfolgreichsten Architekturbüros des Landes vor, mit jeweils unterschiedlichen Projekten: Museen, Kommunalgebäude, Industriebauten, Wohnhäuser und Brücken werden mit den Aufnahmen von Christian Richters eindrucksvoll dokumentiert. Informative Texte zu den typischen Gestaltungs- und Konstruktionstechniken der Büros sowie zur Entwicklung der Schweizer Architektur geben einen fundierten Überblick über die aktuelle Architekturszene in der Schweiz mit ihrer ganz eigenen Formensprache.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 01.09.2004

"Lapidar" nennt Hubertus Adam den Titel "Swiss made" und unpassend den Untertitel: Es gehe hier ja um Deutschschweizer Architektur, korrigiert Adam, es werde nicht die gesamte Schweiz betrachtet, sondern nur Basel, Zürich und Graubünden, auch wenn zugegebenermaßen von dort in den vergangenen Jahren die architektonischen Impulse ausgingen. Mit einer Konzentration auf solitäre Bauten werde "konsistent", aber "etwas brav" ein "anschauliches Bild" von zwölf zeitgenössischen Schweizer Architekturbüros gezeichnet. Adam fehlt aber in der Auswahl "Herzog & de Meuron", die seltsamerweise, wie Adam weiß, im englischen Original dieser Lizenzausgabe sehr wohl vertreten sind. Trotz allem schätzt der Rezensent den mit Plänen, Fotos und beschreibenden Texten gestützten Überblick der führenden Architekturbüros der mittleren Generation- gerade für Nicht- Architekten, wie er betont. Auf wichtige frühe Hauptwerke werde zwar wegen der Aktualität verzichtet, doch sieht Adam das nicht als Verlust, denn man erhalte dafür Unbekannteres.
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