Shalom Auslander

Hoffnung

Eine Tragödie. Roman
Cover: Hoffnung
Berlin Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783827010780
Gebunden, 336 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Eike Schönfeld. Das Landstädtchen Stockton ist der durchschnittlichste aller Orte auf dieser Welt: niemand Berühmtes wurde hier geboren, nichts erfunden, keine berühmten Schlachten sind hier geschlagen worden. Genau das, was die Kugels gesucht haben. Einen Neuanfang. Nochmal von vorne beginnen. Doch schon kurz nach dem Umzug geht einiges schief: Kugels sture Mutter zieht ein und treibt alle in den Wahnsinn. Dann zündet ein Unbekannter in der Nachbarschaft Farmhäuser an, genau so eines wie das, das Kugel gerade gekauft hat. Und dann, eines Nachts, hört Kugel das komische Tappen vom Dachboden.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.10.2013

Die Provokation mit Löffeln gefressen hat der Autor augenscheinlich, und Cornelia Fiedler, die sich bei Shalom Auslander zwar inzwischen einigermaßen daran gewöhnt hat, kann es dennoch mitunter nur schwer ertragen, wenn die Redundanz allzu sehr ins Kraut schießt in diesem Roman, die Tragikomik immer greller und lauter wird und Auslander politische Korrektheit links liegen lässt. Tiefschwarz erscheint Fiedler der Humor etwa, wenn der Held, ein zeitgenössischer Hiob, auf dem Dachboden auf eine verlotterte Alte mit Namen Anne Frank trifft, die an einem Roman arbeitet. Dass dem Buch andererseits ein bedeutungsschwerer Hoffnungsdiskurs eingeschrieben ist, findet Fiedler auch nicht eben beglückend.
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