Peter-Jürgen Jost

Ökonomische Organisationstheorie

Eine Einführung in die Grundlagen
Cover: Ökonomische Organisationstheorie
Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden 2000
ISBN 9783409115926
Paperback, 219 Seiten, 24,54 EUR

Klappentext

Der Anwendungsbereich des mikroökonomischen Ansatzes hat sich in den letzten drei Jahrzehnten auf eine Vielzahl von Lebensbereichen außerhalb der Wirtschaft ausgedehnt. Nicht mehr allein das Funktionieren von Preisbildungsprozessen in Marktwirtschaften steht im Vordergrund des Forschungsinteresses, sondern die Erklärung der unterschiedlichsten sozialen Phänomene. Die Untersuchung von Unternehmungen ist somit ein unmittelbares Anwendungsgebiet des mikroökonomischen Ansatzes. Ziel des Buches ist es, in den ökonomischen Ansatz zur Analyse der Organisation einzuführen. Anhand von Fallbeispielen werden die Grundlagen einer solchen ökonomischen Organisationstheorie vorgestellt und ein allgemeiner Rahmen für eine ökonomische Analyse der Organisationsgestaltung abgeleitet.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.07.2001

Obwohl Norbert Tofall zunächst viele lobende Worte über die gute Gliederung des Buchs, die leicht verständliche Sprache Josts und die vielen "didaktisch sinnvoll" eingefügten Beispiele aus der Praxis verliert, so hat er doch in inhaltlicher Hinsicht einiges an dem vorliegenden Buch auszusetzen. Besonders bemängelt er begriffliche Unklarheiten, die seiner Ansicht nach auch gravierende Auswirkungen auf die gesamte Logik der Argumentation haben. Als Beispiel dafür nennt Tofall den Begriff der "ökonomischen Organisation" selbst, bei dem sich der Autor auf Definitionen von Lionel Robbins stütze - jedoch ohne dabei Robbins' tiefergehende Erläuterungen zu berücksichtigen, so der Rezensent. Tofall listet in seiner Rezension einige Widersprüchlichkeiten bzw. Unklarheiten in Josts Argumentation auf. Manches an der Argumentation Josts findet der Rezensent einfach nur verwunderlich, etwa die Trennung des Autors in "relevante und unrelevante Stakeholder für den Wertschöpfungsprozess einer Organisation", wodurch nach Tofalls Ansicht das "gesamte 'Stakeholder'-Konzept ad absurdum" geführt werde.
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