Michael Gruber

Wendekreis der Nacht

Roman
Cover: Wendekreis der Nacht
Zsolnay Verlag, Wien 2004
ISBN 9783552053120
Gebunden, 526 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Silvia Morawetz. In Miami werden drei schwangere Frauen auf bestialische Weise ermordet. Was zunächst aussieht wie die Taten eines Geistesgestörten, entpuppt sich nach und nach als ein düsteres Rätsel, das Detective Jimmy Paz immer tiefer in ein Labyrinth aus schwarzer Magie und Schamanismus führt. Doch was hat die junge Frau damit zu tun, die alleine mit einem kleinen schwarzen Mädchen lebt und keine Vergangenheit zu haben scheint? Was weiß sie vom Mörder - und wer ist sie wirklich? Michael Grubers Debütroman "Wendekreis der Nacht" beschreibt die Reise in Nigerias Herz der Finsternis und spinnt ein Netz aus dunklen Geheimnissen.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 30.09.2004

"Sehr, sehr mitreißend" sei dieser Roman, ächzt Tobias Gohlis nach vollbrachter Lektüre. So mitreißend, dass es ihm in seiner kurzen Kritik gerade noch gelingt, uns Buchstücke seiner Leseerfahrung zuzuwerfen. Es geht also um einen finsteren Magier, der sich unsichtbar macht und verwandelt, um Schwangere und ihre Föten auszuweiden. Es kommt ferner seine Frau vor, die ebenfalls über magische Kräfte verfügt und dem Gatten wohl im Zusammenspiel mit einem Detektiv das Handwerk legt. Gohlis erkennt in dem Buch des ehemaligen Clinton-Redenschreibers Michael Gruber Anspielungen auf den Klassiker der schwarzamerikanischen Literatur "The Invisible Man" von Ralph Ellison, aber auch auf Descartes und Derrida.
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